Antike Ruinen auf dem Mars? NASA enthüllt geologische Formationen, die auf dem roten Planeten eingefangen wurden

Die Perseverance-Mission der NASA überraschte mit aktuellen Bildern der Marsoberfläche.
Der Rover, der im Februar 2021 auf dem Planeten ankam, zeichnete Formationen auf, die an antike Ruinen erinnern , und weckte damit großes Interesse in der wissenschaftlichen Gemeinschaft.
Zu den beobachteten Strukturen gehört die sogenannte Inka-Stadt in der Region Angustus Labyrinthus in der Nähe des Südpols des Mars.
Obwohl es erstmals in den 1970er Jahren von der Sonde Mariner 9 entdeckt wurde , zeigen diese neuen Bilder seine geometrischen Muster detaillierter, ähnlich den Inkastädten auf der Erde.
Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) erklärte jedoch, dass es sich bei diesen Merkmalen nicht um Überreste einer Zivilisation handele, sondern vielmehr um das Ergebnis von Asteroideneinschlägen, die die Erdkruste aufgebrochen hätten.

Der Rover erreichte den Planeten im Februar 2021. Foto: NASA.
Durch diese Brüche konnte Magma aufsteigen, das mit der Zeit erosionsbeständige Deiche bildete. Durch unterschiedliche Verwitterung wurden die Strukturen freigelegt, wodurch der Eindruck einer zerstörten Stadt entstand.
4 Milliarden Jahre alte Gesteine Perseverance entdeckte auch den Felsen namens Silver Mountain, dessen Alter auf 4 Milliarden Jahre geschätzt wird.
Diese Entdeckung könnte Hinweise auf die klimatischen und geologischen Bedingungen des Mars in seiner Frühgeschichte liefern und auch die Möglichkeit aufzeigen, dass der Planet möglicherweise mikrobielles Leben beherbergt hat.

Wissenschaftler vermuten mehrere geologische Prozesse. Foto: NASA.
Eine weitere bemerkenswerte Formation ist der als St. Pauls Bay bekannte Felsen, der aus Hunderten kleiner, dunkelgrauer Kugeln besteht.
Sein Ursprung wird noch untersucht, aber Wissenschaftler vermuten, dass hinter seiner Entstehung mehrere geologische Prozesse stecken könnten.
Relevanz für zukünftige Missionen Laut NASA und ESA bestätigen diese Ergebnisse, dass die Geologie des Mars komplexer ist als bisher angenommen. Die Analyse dieser Formationen wird es ermöglichen, die Geschichte des Planeten zu rekonstruieren und sein Potenzial für die Beherbergung von Leben in der Vergangenheit einzuschätzen.
Darüber hinaus sind die Informationen für die Planung künftiger bemannter Missionen von entscheidender Bedeutung, da sie Daten zur Geländestabilität und zu Ressourcen liefern , die bei der menschlichen Erkundung genutzt werden könnten.
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