Beliebtes Frühstücksessen erhöht Krebsrisiko

Während verarbeitetes Fleisch wie Speck und Wurst schon lange mit Krebs in Verbindung gebracht wird, bergen auch scheinbar harmlose zuckerhaltige Cerealien ein ähnliches Risiko. Diese Cerealien, die weltweit von Kindern und Erwachsenen konsumiert werden, gelten als hochverarbeitete Lebensmittel (UPFs) und enthalten zahlreiche Zusatzstoffe wie Farbstoffe, Süßstoffe, Verdickungsmittel und Konservierungsmittel.
Krebsrisiko steigt um 12 ProzentEine achtjährige Studie britischer Wissenschaftler, die im Fachmagazin BMJ veröffentlicht wurde, ergab, dass jeder Anstieg des Konsums hochverarbeiteter Lebensmittel um 10 Prozent das Risiko, an Krebs zu erkranken, um 12 Prozent und das Brustkrebsrisiko um 11 Prozent erhöht. Der stärkste Zusammenhang wurde in der Studie zwischen einer Ernährung mit hohem UPF-Gehalt, zu der auch zuckerhaltiges Getreide gehört, und Brustkrebs festgestellt.
An der Studie nahmen über 100.000 Erwachsene teil. Die Teilnehmer berichteten regelmäßig über ihre Essgewohnheiten und unterzogen sich Gesundheitschecks. Dabei wurden über 2.200 neue Krebsfälle festgestellt, darunter 739 Brustkrebserkrankungen.
WARNUNG VON EXPERTENWissenschaftler betonen, dass selbst Produkte, die als „ausgewogenes Frühstück“ vermarktet werden, versteckte Gesundheitsrisiken bergen können. Experten betonen, wie wichtig es ist, den Konsum hochverarbeiteter Lebensmittel zu minimieren und stattdessen frische, natürliche Lebensmittel zu bevorzugen.
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