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Auf Jobsuche? So versuchen Betrüger, Ihr Geld zu stehlen.

Auf Jobsuche? So versuchen Betrüger, Ihr Geld zu stehlen.
  • CERT Orange Polska warnt vor Job-Betrug. Experten warnen, dass Kriminelle zu einer beliebten Methode zurückkehren.
  • Betrüger versenden gefälschte Textnachrichten und leiten ihre Opfer zu Telegram weiter. Sie nutzen Social Engineering, um Geld zu erpressen.
  • Kriminelle verwenden bekannte gefälschte Frauenbilder, um ihren Botschaften Glaubwürdigkeit zu verleihen.

CERT Orange Polska warnt vor Online-Betrug. Experten haben in den letzten Stunden eine intensive SMS-Kampagne beobachtet. Darin versichern Kriminelle dem Empfänger, die Prüfung bestanden zu haben. „Der Tagessatz liegt zwischen 200 und 800 PLN. Bitte kontaktieren Sie uns über Telegram“, heißt es in der Nachricht weiter. Die Nachricht enthält auch einen Link zur Telegram-Website.

Eine neue Betrugsmethode – für die Anwerbung

Auf Telegram versprechen Anrufer schnelles und einfaches Geld. Sie locken ihre Opfer jedoch nach und nach mit scheinbar attraktiven „Remote-Jobs“.

Über eine Online-Plattform vergeben sie einfache Aufgaben, etwa das Liken von Produkten auf Allegro, und zahlen kleine Beträge, um Vertrauen aufzubauen. Anschließend verlangen sie Geld – zunächst kleine Beträge, die sie mit einer Prämie zurückzahlen, dann immer größere. Im entscheidenden Moment tätigt das Opfer eine große Überweisung, die es nie wieder zurückbekommt.

CERT Orange Polska beobachtete bereits im April ein ähnliches Muster. Damals begann es allerdings mit einem Telefonanruf und nicht mit einer SMS. In einer am Donnerstag veröffentlichten Erklärung warnen Experten davor, auf Nachrichten mit der Aufforderung zum „Bestehen der Prüfung“ zu antworten.

Cyberkriminelle werden immer kreativer

Das von CERT Orange Polska aufgedeckte Schema ist nur eine der Vorgehensweisen von Cyberkriminellen. Wie die Website ChronPESEL heute berichtete, werden QR-Codes zunehmend bei Cyberangriffen eingesetzt.

Den Studienautoren zufolge platzieren Kriminelle gefälschte Piktogramme in E-Mails, SMS, PDF-Dateianhängen oder auf Parkuhren oder Schildern entlang von Wanderwegen.

Der Betrug basiert auf einem einfachen Mechanismus: Statt eines herkömmlichen Links betten Kriminelle einen QR-Code in die Nachricht ein, der zu einer gefälschten Login-Seite oder einem Zahlungsformular führt. Eine kurze Beschreibung des vermeintlichen Verkaufs und die Aufforderung, den Zahlungseingang zu bestätigen, genügen, damit der Nutzer den Code scannt. Dadurch gelangt er auf eine Phishing-Website, auf der Cyberkriminelle versuchen, an seine persönlichen Daten zu gelangen, warnen Experten.

Vorsicht vor Betrügern im Internet

Eine weitere häufige Betrugsmasche ist die Nachahmung von Unterkunftswebsites. Die Polizei von Jelenia Góra warnt vor Betrügern, die versuchen, sich als Hotelbesitzer auszugeben. Sie bieten fiktive Unterkünfte an, kassieren Vorauszahlungen und brechen dann die Kommunikation ab.

Die stellvertretende Inspektorin Edyta Bagrowska vom städtischen Polizeipräsidium in Jelenia Góra teilte der polnischen Presseagentur (PAP) mit, dass die Polizeistation in Karpacz regelmäßig Berichte von Personen erhält, die beim Versuch, Wohnungen oder Ferienhäuser zu mieten, Opfer von Betrug geworden sind.

Nach Angaben des Zentralbüros zur Bekämpfung der Cyberkriminalität, einer Polizeieinheit, wurden in diesem Jahr in dem Land 40.000 Cyberkriminalitätsdelikte begangen. In den Jahren zuvor lag die Zahl zwischen 80.000 und 90.000 pro Jahr.

wnp.pl

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