Wie kommuniziert man ohne Worte? Die Schlüssel zur Körpersprache

Ohne ein Wort zu sagen, spricht unser Körper. Unser Gesicht, unsere Bewegungen, unsere Haltung und sogar der Abstand, den wir anderen gegenüber einnehmen, senden ständig Signale. Dieses stille Kommunikationssystem, bekannt als nonverbale Sprache, ist seit vielen Jahren Gegenstand psychologischer Forschung.
Im Gegensatz zur gesprochenen Sprache, die auf grammatikalischen Regeln und formalen Strukturen beruht, manifestiert sich nonverbale Kommunikation spontaner und erfordert kein gemeinsames „Wörterbuch“. Dennoch ist sie äußerst ausdrucksstark: Wie sich jemand bewegt, wie er sitzt oder sogar wie er sich kleidet, sagt viel darüber aus, wie er sich fühlt, wie er sich selbst sieht oder wie er wahrgenommen werden möchte.
Lesen Sie: Was Aquaplaning ist und wie Sie dieser Gefahr beim Autofahren vorbeugen. Kinesiologie: Was die Körpersprache verrät.Innerhalb der Welt der Körpersprache gibt es einen Zweig namens Kinesiologie, der Gesten, Gesichtsausdrücke, Augenkontakt und Körperhaltung analysiert. Dieses Feld umfasst sowohl physiologische als auch kommunikative Aspekte.
Auch die Körperorientierung spielt eine große Rolle. Vor jemandem zu stehen kann Autorität oder Konfrontation ausdrücken, während an seiner Seite zu stehen Nähe oder Komplizenschaft bedeuten kann. Allerdings Es ist zu beachten, dass sich diese Interpretationen je nach Kultur oder sozialem Kontext ändern können.
Der Raum, den wir einnehmen, und die Distanz, die wir zu anderen wahren, sind grundlegende Bestandteile unserer Kommunikation. Dieser Bereich wird im Rahmen der Proxemik untersucht, einem Forschungsgebiet, das analysiert, wie wir Raum nutzen und wahrnehmen. Der Anthropologe Edward Hall definierte verschiedene Interaktionszonen, zumindest im amerikanischen Kontext:
- Aus dem Intimbereich (weniger als einen halben Meter).
- Und der öffentliche Raum (mehr als vier Meter).
Diese Abstände passen sich der Situation, den Beziehungen zwischen Menschen und wiederum dem kulturellen Umfeld an. Darüber hinaus zeigen Menschen, genau wie Tiere, territoriales Verhalten. Die Wahl des gleichen Sitzplatzes in einem Besprechungsraum oder das Verteilen persönlicher Gegenstände auf einem Tisch ist kein Zufall: Es ist eine Art, Zugehörigkeit oder Kontrolle auszudrücken.
Neben den Wörtern sind Tonfall, Rhythmus, Sprechgeschwindigkeit und andere Aspekte der Sprache, die nicht mit dem eigentlichen Inhalt zusammenhängen, Teil der Paralinguistik. Diese Disziplin untersucht, wie diese Eigenschaften Emotionen und Einstellungen vermitteln können.
* Bleiben Sie über Neuigkeiten auf dem Laufenden, treten Sie unserem WhatsApp -Kanal bei . AO
informador