Roboter werden nun in Provinzkrankenhäusern arbeiten! Sie haben sogar schon Operationen und Untersuchungen durchgeführt.

Die rasant wachsende globale Technologie der künstlichen Intelligenz bedroht mittlerweile viele Berufe. Die Kombination aus humanoiden Robotern und KI erleichtert zwar das Leben, schafft aber auch viele Probleme.
Werden uns die Roboter, die wir jetzt als Spielzeug kaufen, die Arbeitsplätze wegnehmen?
Forscher der UC San Diego University in den USA haben eine neue Studie gestartet, um die Überbelegung von Krankenhäusern und den Ärztemangel zu bekämpfen. Ein Roboterarzt führte alle notwendigen Eingriffe durch, von der körperlichen Untersuchung bis zur Intubation.
Könnte ein Roboter Sie in Zukunft untersuchen? In den USA gelang dies bereits beim ersten Versuch. Der Medizinroboter führte alles von körperlichen Untersuchungen bis hin zur Intubation durch. Die hochtechnologischen Roboterhände und das Präzisionsbewegungssystem des Unitree G1-Modells, ferngesteuert von einem menschlichen Bediener, erledigten erfolgreich sieben verschiedene klinische Aufgaben. Verfahren wie körperliche Untersuchungen, Notfalleingriffe und Präzisionsinjektionen wurden mithilfe von VR-Tracking-Geräten, Bewegungskameras und Fußpedalen durchgeführt.
Gesundheitssysteme weltweit kämpfen mit steigenden Patientenzahlen und Personalermüdung. Forscher der UC San Diego in den USA begegnen dieser Herausforderung mit Teleoperationstechnologie. Der humanoide Roboter Unitree G1 ist mit Inspire Gen4-Händen und einem Doppelarm-Teleoperationssystem ausgestattet und kann so per Fernsteuerung gesteuert werden.
Die sieben medizinischen Aufgaben, die der Roboter übernimmt, sind die folgenden:
- Körperliche Untersuchung: Herz-Lungen-Abhören und Abtasten mit dem Stethoskop
- Notfallintervention: Beatmung mit Beatmungsbeutel, Intubation, Tracheotomie
- Präzisionsinjektion: Ultraschallgesteuerte Nadelplatzierung (70 % Erfolgsquote, auch bei Nicht-Klinikern)
- Selbst bei risikoreichsten Notfalleingriffen konnte der Roboter die Interventionen mithilfe eines menschlichen Bedieners fortsetzen. Technische Verbesserungen wie Kraftkontrolle, Sensorempfindlichkeit und Handgeometrie sind jedoch noch erforderlich. Dennoch zeigte er eine konstante Leistung bei der Notfallbeatmung.
Was bedeutet diese Technologie in diesem Fall?
- Wartezeiten können verkürzt werden
- Das Patientenverkehrsmanagement kann erleichtert werden
- Die Belastung des Gesundheitspersonals könnte reduziert werden
- In ländlichen Gebieten besteht Zugang zu grundlegenden medizinischen Leistungen.
Obwohl diese Technologie noch nicht vollständig für den klinischen Einsatz bereit ist, könnte sie in zukünftigen Krankenhäusern eher als „Teamkollege“ denn als Roboterassistent dienen. Forscher der UCSD planen klinische Studien, um Lücken in der Technologie zu schließen und sie auf reale Krankenhausszenarien zu übertragen.
Allerdings besteht noch Verbesserungsbedarf, wobei an technischen Details wie Sensorempfindlichkeit, Handsteuerung und Reaktionszeiten gearbeitet wird.
Die gute Nachricht ist, dass diese Roboter Ärzte in Zukunft unterstützen könnten, anstatt sie zu ersetzen.
Doch die eigentliche Frage lautet: Sind diese Technologien eine Revolution im Gesundheitswesen oder eine neue Welle, die den Berufsstand bedroht?
Würden Sie also einem Roboterarzt vertrauen?
SÖZCÜ