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Reduziert Stress, stärkt das Gedächtnis: Die Vorteile der Wunderpflanze sind erwiesen

Reduziert Stress, stärkt das Gedächtnis: Die Vorteile der Wunderpflanze sind erwiesen

Rosmarin ist reich an Vitaminen, Eisen, Kalzium, Magnesium und Kalium und enthält außerdem sekundäre Pflanzenstoffe mit antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften. Diese Substanzen können vor chronischen Erkrankungen wie Herzkrankheiten, Diabetes und einigen Krebsarten schützen, indem sie die durch freie Radikale im Körper verursachten Schäden reduzieren.

Rosmarin, der in der traditionellen Medizin seit vielen Jahren zur Vorbeugung von Infektionen und zur Wundheilung eingesetzt wird, hat auch eine antimikrobielle Wirkung.

VERBESSERT DIE GEHIRNGESUNDHEIT

Eine Studie der Northumbria University ergab, dass ältere Menschen, die Rosmarin inhalierten, bei Erinnerungstests besser abschnitten und sich wacher fühlten als Personen in einer Umgebung ohne Duftstoffe. Diese positiven Effekte waren nicht nur bei älteren, sondern auch bei jüngeren Erwachsenen zu beobachten.

Eine Studie aus dem Jahr 2018 ergab, dass Universitätsstudenten, die einen Monat lang zweimal täglich 500 mg Rosmarinpräparate einnahmen, bei Gedächtnistests bessere Ergebnisse erzielten, weniger Angstzustände und Depressionen hatten und die Schlafqualität verbesserten.

Eine andere Studie ergab, dass Mitarbeiter, die bei der Arbeit Wasser mit Rosmaringeschmack tranken, weniger unter Burnout litten.

Experten zufolge trägt Rosmarin dazu bei, mehr Sauerstoff und Nährstoffe zu transportieren, indem es die Durchblutung des Gehirns steigert.

Seine Polyphenole können auch bei der Bekämpfung von Depressionen helfen, indem sie die Darmgesundheit unterstützen und Entzündungen reduzieren. Rosmarin enthält außerdem Verbindungen wie 1,8-Cineol, das den Abbau von Acetylcholin verhindert, einer Chemikalie, die mit Lernen und Gedächtnis in Verbindung gebracht wird. Die Aufrechterhaltung eines Acetylcholinspiegels trägt dazu bei, die geistige Leistungsfähigkeit im Alter zu erhalten.

Jüngste Forschungen haben ergeben, dass Carnosinsäure, ein starkes Antioxidans aus Rosmarin, eine schützende Wirkung gegen Alzheimer haben kann. Im Jahr 2025 entwickelten Wissenschaftler eine stabilere Form dieser Verbindung, genannt diAcCA, und testeten sie im Labor. Die Ergebnisse waren vielversprechend. Diese Verbindung stärkte die Verbindungen zwischen Gehirnzellen, verbesserte das Gedächtnis und senkte die Konzentration von Beta-Amyloid und Tau-Proteinen, die mit Alzheimer in Verbindung gebracht werden.

Darüber hinaus war diAcCA nur in entzündeten Hirnarealen aktiv, wodurch potenzielle Nebenwirkungen minimiert wurden. Studien an Mäusen zeigten keine toxischen Effekte und positive kognitive Ergebnisse.

In den USA leiden derzeit etwa 7,2 Millionen Menschen über 65 Jahre an Alzheimer. Sofern keine neuen Behandlungsmethoden entwickelt werden, wird diese Zahl bis 2060 voraussichtlich auf 13,8 Millionen steigen. Die Wirkung von Rosmarin auf die Gehirngesundheit wird derzeit als sehr wertvoll angesehen.

ntv

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