Experten warnen Eltern: Bereiten Sie Ihr Kind psychologisch auf die Schule vor

Die Psychologin Beyza Sürmen betonte, dass ein Schulbesuch im Vorfeld, das Erklären des Schulalltags anhand konkreter Beispiele und die gemeinsame Vorbereitung eines gemütlichen Frühstücks für den ersten Schultag eine Woche vorher dem Kind helfen, sich zu entspannen. Sie sagte: „Eltern sollten ihre eigenen Ängste auf keinen Fall auf das Kind projizieren. Kinder ahmen die Einstellung ihrer Eltern nach. Zeigen Sie eine entspannte, positive und unterstützende Haltung. Vermeiden Sie negative Aussagen. Verwenden Sie motivierende Sätze wie: ‚Du gehst zur Schule, weil du musst‘ statt: ‚Du gehst zur Schule, du lernst Neues und findest tolle Freunde.‘ Passen Sie eine Woche vor Schulbeginn die Schlafens- und Essenszeiten an den Schulalltag an. Das Einüben der Morgenroutine erleichtert dem Kind die Umstellung.“ Beyza Sürmen führte ihre Warnungen wie folgt aus:
„Unterschätzen Sie die Gefühle des Kindes nicht. Lesen Sie ihm lustige Geschichten über die Schule vor. Versuchen Sie, kurze Pausen einzuhalten. Theaterspiele, Schulgeschichten und Rollenspiele prägen dem Kind ein positives Bild von der Schule.“
Sürmen betonte die Vorteile von Wartespielen, gegenseitigem Teilen und Helfen sowie der Zuweisung einfacher Aufgaben für Kinder, die zum ersten Mal in die Schule kommen. Er sagte: „Beziehen Sie das Thema Schule in tägliche Gespräche ein. Fördern Sie die Fantasie Ihres Kindes mit Fragen wie: ‚Was würdest du heute in der Schule machen?‘ Früh ins Bett gehen und früh aufstehen beugt dem Schock am ersten Schultag vor. Lassen Sie Ihr Kind seine Schuluniform oder seinen Rucksack selbst aussuchen. Das fördert das Gefühl, dass es seine Schulsachen selbst besitzt. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind kurze Trennungen erlebt. Zeigen Sie ihm, dass Sie nach Trennungen immer wieder für Sie da sind.“
Beyza Sürmen führte ihre Aussage mit den Worten aus: „Wenn man sagt: ‚Viele Kinder fühlen sich genauso, genau wie du‘, gibt man dem Kind das Gefühl, nicht allein zu sein. Jedes Kind ist anders. Manche sind kontaktfreudig, andere schüchtern. Passen Sie Ihre Herangehensweise an den Persönlichkeitstyp des Kindes an. Stellen Sie offene Fragen, hören Sie auf die Gefühle des Kindes und versuchen Sie, es zu verstehen, ohne zu urteilen.“
Die Psychologin Beyza Sürmen riet Familien, die wirksamsten psychologischen Vorbereitungsmethoden auszuprobieren, um ihren Kindern einen unbeschwerten und glücklichen ersten Schultag zu ermöglichen. Sie sagte: „Wenn Sie die Gefühle Ihres Kindes vor Schulbeginn verstehen, kann dies den Eingewöhnungsprozess um 70 Prozent beschleunigen. Kurze Verabschiedungen, positive Gespräche und eine Einführung in die Vorschule – diese drei Schritte minimieren den Stress am ersten Schultag. Beginnen Sie mindestens eine Woche vorher mit einer Schlafenszeit-, Frühstücks- und Morgenvorbereitungsroutine. Mit Empathie, narrativer Therapie und der Vertrauensobjektmethode können Sie die Schulangst in zwei Wochen reduzieren. Frühes Aufstehen, Frühstücken und Fertigmachen beseitigt den Stress am ersten Schultag. Gemeinsame Schuleinkäufe stärken das Zusammengehörigkeitsgefühl.“
Sürmen betonte, dass das Mitführen eines kleinen Gegenstands die Angst eines Kindes um 50 Prozent reduzieren kann. Er schloss seine Erklärung mit den Worten: „Um einen reibungslosen ersten Schultag Ihres Kindes zu gewährleisten, etablieren Sie im Voraus eine Routine, verwenden Sie eine positive Sprache, reduzieren Sie die Schulangst mit Spielen und Geschichten, bestimmen Sie einen Vertrauensgegenstand und bauen Sie eine enge Kommunikation mit dem Lehrer auf. Um die Angst vor dem ersten Schultag in drei Schritten zu reduzieren: Verabschieden Sie sich kurz und deutlich. Verwenden Sie positive Sätze. Machen Sie vorab einen Schulrundgang. Untersuchungen zeigen, dass die Angst vor dem ersten Schultag bei Kindern, die diese drei Schritte befolgen, um 60 Prozent sinkt.“
Sürmen sagte: „Wenn Sie möchten, dass Ihr Kind diesen Prozess reibungslos durchläuft, biete ich in meiner Praxis in Kayseri eine professionelle Beratung zur ‚psychologischen Schulvorbereitung‘ an. Beim ersten Treffen mit den anrufenden Familien erstellen wir einen auf die individuellen Bedürfnisse ihres Kindes zugeschnittenen Plan.“
ahaber