Diesmal stiegen die Flammen aus Mersin und Hatay

In der Türkei brechen aufgrund des warmen Wetters weiterhin landesweit Waldbrände aus. Während die Trauer über die jüngsten Brände in Çanakkale und Izmir, die kaum eingedämmt werden konnten, anhält, schlagen die Flammen dieses Mal auch in Hatay und Mersin auf.
HATAYIn einem Waldgebiet zwischen den Stadtteilen Bademli und Yukarıbucak im Bezirk Hassa (Hatay) ist ein Feuer ausgebrochen. Die Löscharbeiten dauern an.
Gouverneur Mustafa Masatlı begab sich ebenfalls in das Brandgebiet, führte Inspektionen durch und erhielt von den Behörden Informationen zu den Arbeiten.
Nach seiner Untersuchung teilte Masatlı Reportern mit, dass die Meldung um 19:10 Uhr bei der Notrufzentrale 112 eingegangen sei.
Unsere Lungen brennen weiter! Der Kampf gegen die Flammen geht in Hatay weiter https://t.co/R45uQPSYuk pic.twitter.com/5HsSyikJm3
— Tele1 TV (@tele1comtr) 13. August 2025
Masatlı erklärte, dass nach Erhalt der Meldung die Regionaldirektion für Forstwirtschaft, die Feuerwehr der Stadtverwaltung, die Gendarmerie, Gesundheits- und AFAD-Teams in das Brandgebiet entsandt wurden und fuhr wie folgt fort:
Derzeit sind 173 Fahrzeuge und 470 Einsatzkräfte in unserer Region im Einsatz, um den Brand zu bekämpfen. Vorsorglich evakuieren wir zudem rund 540 Bürger aus den Stadtteilen Yukarıbucak und Bademli. Auf Anfrage bringen wir unsere Bürger in den hier stehenden leeren Containern unter. Derzeit besteht keine nennenswerte Gefahr durch Wind. Unsere Teams treffen grundsätzlich Vorsichtsmaßnahmen auf Grundlage ihrer Vorhersagen zum Verlauf des Brandes. Sowohl die Fahrzeug- als auch die Personalplanung werden entsprechend durchgeführt. Wir hoffen, dass es zu keinen schwerwiegenden oder negativen Folgen kommt. Bislang gibt es weder Sachschäden noch Menschenleben.
MYRTEAus bislang unbekannter Ursache brach im Waldgebiet rund um die Stadtteile Balandız und Kırtıl im Mersiner Bezirk Silifke ein Feuer aus.
5 Weiler evakuiertDa sich das Feuer aufgrund des Windes über ein großes Gebiet ausbreitete, wurden die Stadtteile Kırtıl, Balandız, İmamuşağı, Çamlıca, Işıklı und Akdere sowie fünf Weiler mit Wohngebieten vorsorglich evakuiert.
Auch die Autobahn Silifke-Gülnar wurde vorübergehend für den Verkehr gesperrt. Der Zugang erfolgt über die Strecke Silifke-Beşçatal-Gülnar.
Der Gouverneur von Mersin, Atilla Toros, besuchte das Gebiet, inspizierte das Gebiet, in dem das Feuerwehrfahrzeug eingesetzt wurde, und erhielt von den Behörden Informationen über die Arbeiten.
Nach seiner Untersuchung teilte Toros Reportern mit, dass das Feuer, das gegen 12:45 Uhr ausgebrochen war, innerhalb von 10 Minuten gelöscht wurde.
Toros erklärte, dass neun Hubschrauber die Arbeiten aus der Luft unterstützten und sagte:
„Ein weiterer Hubschrauber ist unterwegs und wir gehen davon aus, dass er zusammen mit den anderen neun Hubschraubern zum Einsatz kommen wird. Unser Forstamt, die AFAD, die Gendarmerie, die lokalen Behörden, die Feuerwehrfahrzeuge der Stadtverwaltung, öffentliche Einrichtungen und Organisationen sowie alle Fahrzeuge des privaten Sektors sind ebenfalls im Einsatz, um das Feuer zu bekämpfen. Wir sind mit 122 Fahrzeugen vor Ort im Einsatz.“
Toros erklärte, dass 344 Personen vor Ort im Einsatz seien und fügte hinzu: „Um die Sicherheit von Menschenleben zu gewährleisten, sind das Gendarmerie-Kommando-Bataillon und unsere Bezirks-Gendarmerie-Kommandoeinheiten weiterhin mit 210 Personen und 60 Fahrzeugen vor Ort im Einsatz.“
Toros betonte, dass die Sicherheit der Teams und Bürger ihre oberste Priorität sei, und sagte:
Wir haben insgesamt 90 Haushalte und 190 Personen evakuiert. In unserem Bezirk Silifke haben wir bereits drei Gästehäuser mit einer Kapazität von 370 Personen vorbereitet. Wir haben alle notwendigen Unterkünfte für die evakuierten Bürger bereitgestellt, damit sie die Nacht verbringen können. Glücklicherweise gibt es bisher keine Verletzten. Vor Ort haben wir einige Schäden festgestellt. Unser Personal setzt seine Arbeit fort. Wir konzentrieren uns mit aller Kraft darauf, den Brand so schnell wie möglich unter Kontrolle zu bringen.
Quelle: AA/News Center
Tele1