Eine weit verbreitete Angewohnheit kann Bauchspeicheldrüsenkrebs verursachen

DM: Alkoholkonsum erhöht Risiko für Bauchspeicheldrüsenkrebs

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Regelmäßiger Alkoholkonsum kann das Risiko für Bauchspeicheldrüsenkrebs erhöhen. Forscher aus Miami haben die schädlichen Auswirkungen dieser Gewohnheit aufgezeigt, wie die britische Tageszeitung Daily Mail (DM) berichtet.
Wie die Zeitung betont, weist diese Art der Onkologie eine der schlechtesten Überlebensprognosen aller Krebsarten auf. Spezialisten haben festgestellt, dass Alkoholmissbrauch eine zerstörerische Wirkung auf die Bauchspeicheldrüsenzellen hat und einen Entzündungsprozess auslöst, der zu Krebsvorstufen führen kann.
Übermäßiger Alkoholkonsum wird nach internationalen Standards definiert als das Trinken von mindestens acht Standardgetränken pro Woche für Frauen und fünfzehn für Männer. Wissenschaftler haben entdeckt, dass eine bestimmte Mutation im Ras-Gen, das das Zellwachstum reguliert, notwendig ist, damit sich präkanzeröse Läsionen in bösartige Tumoren verwandeln.
Wissenschaftler weisen zudem darauf hin, dass Bauchspeicheldrüsenkrebs eine der tödlichsten onkologischen Erkrankungen weltweit ist. Jährlich wird er bei etwa 460.000 Menschen diagnostiziert, während Primärtumoren, Metastasen und mit der Entwicklung dieses Tumortyps verbundene Komplikationen jährlich etwa 432.000 Patienten das Leben kosten. Durchschnittlich erreichen nur 9 % der Patienten die Fünfjahresüberlebensgrenze nach der Diagnose.
Erwähnenswert ist auch, dass diese Krebsart jedes Jahr in Großbritannien über 9.000 und in den USA 52.000 Menschen das Leben kostet und damit eine der niedrigsten Überlebensraten aller onkologischen Erkrankungen darstellt.
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