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Über 40 europäische Unternehmen fordern die EU auf, das KI-Gesetz zu blockieren

Über 40 europäische Unternehmen fordern die EU auf, das KI-Gesetz zu blockieren

Die Vorstandsvorsitzenden von 44 großen europäischen Unternehmen, darunter Airbus und BNP Paribas, drängen Brüssel, das KI-Gesetz zu blockieren, da die EU erwägt, zentrale Elemente des im August in Kraft tretenden Gesetzes abzuschwächen. Die Aufforderung erfolgt in einem offenen Brief an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, über den die Financial Times berichtete. Darin wird gewarnt, dass unklare und sich überschneidende Regelungen die Wettbewerbsfähigkeit der Union im globalen Wettlauf um künstliche Intelligenz gefährden.

In dem Brief heißt es, die komplexen EU-Regeln würden „Europas KI-Ambitionen gefährden, da sie nicht nur die Entwicklung europäischer Champions gefährden, sondern auch die Fähigkeit aller Branchen, KI in dem für den globalen Wettbewerb erforderlichen Umfang einzusetzen.“

Die EU ist wegen ihres KI-Gesetzes, das als das weltweit strengste Regime zur Regulierung der Entwicklung dieser sich rasch entwickelnden Technologie gilt, bereits starkem Druck seitens der US-Regierung, großer Technologiekonzerne und europäischer Konzerne ausgesetzt.

Die jüngste Lobbyarbeit fand am Mittwoch statt, als Brüssel mit großen US-Technologiekonzernen zusammentraf, um einen neuen, abgeschwächten Gesetzesentwurf zu diskutieren. Gegenstand der laufenden Debatte ist die Ausarbeitung eines „Verhaltenskodex“, der KI-Unternehmen Orientierung bei der Umsetzung des Gesetzes geben soll. Das Gesetz gilt für leistungsstarke Modelle wie Googles Gemini, Metas Llama und OpenAIs GPT-4.

ansa

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