Rom, die Hauptstadt der Wissenschaft, kehrt nach Net Village zurück

Was verbindet das ikonische Cover von „The Dark Side of the Moon“ mit künstlicher Intelligenz und der Zukunft der Menschheit? Die Antwort liegt in Rom, wo am 26. und 27. September erneut Europas größtes bürgerorientiertes Wissenschaftsevent stattfindet: das Net Village. Nach der Ausgabe 2024, die über 21.000 Teilnehmer anzog, wird die Stadt der anderen Ökonomie zum pulsierenden Herzen der Europäischen Nacht der Forscher und bringt Publikum jeden Alters mit führenden Persönlichkeiten der Forschung zusammen. Mit einem völlig kostenlosen Programm für alle Altersgruppen werden die Besucher des „Wissenschaftsdorfs“ nicht bloße Zuschauer, sondern Protagonisten. Es wird eine einzigartige Gelegenheit sein, interaktive Workshops und Vorträge zu treffen, sich mit ihnen auszutauschen und daran teilzunehmen und auf informelle und spannende Weise die Arbeit zu entdecken, die Tausende von Wissenschaftlern jeden Tag zum Fortschritt aller leisten.
Der rote Faden, der die Ausgaben 2024 und 2025 verbindet, bleibt die Person von Maria Skłodowska Curie, einer außergewöhnlichen Wissenschaftlerin, die die Welt der Physik und Chemie revolutionierte und die erste Frau war, die zwei Nobelpreise erhielt. Auf der Bühne der Città dell'Altra Economia finden Veranstaltungen statt, die Bildung und Unterhaltung verbinden. Freitag, der 26. September, beginnt um 20:00 Uhr mit „Inside Marie – Marie’s Cure“, einem internationalen Dialog, der Curies wissenschaftlichem Erbe und den neuen Grenzen der Nuklearmedizin gewidmet ist. Um 21:15 Uhr wird „The Journey of the Neutrino“ präsentiert, eine Geschichte über die kosmische Reise von Geisterteilchen. Der Abend endet um 22:15 Uhr mit „The Science of Pink Floyd“, einer Reise durch Optik, Kosmologie und Musik, inspiriert vom berühmten Cover von „The Dark Side of the Moon“, mit dem musikalischen Leiter Andrea Codispoti.
Am Samstag, den 27. September, findet um 18:45 Uhr der „Stand Up Researchers“-Wettbewerb statt, bei dem junge Wissenschaftler zweieinhalb Minuten Zeit haben, über ihre Forschung zu sprechen. Um 20 Uhr präsentiert Professor Farluk „Tubology“, eine Wissenschaftsshow im Stil einer Straßenperformance. Der Tag endet um 21:15 Uhr mit dem Vortrag „KI: Die Grenze zwischen Mensch und Künstlicher Intelligenz“, einem Vergleich von Wissenschaft und Science-Fiction mit Bepi Vigna, dem Schöpfer von Nathan Never.
Im Net Village werden im Kinosaal zwei Dokumentarfilme gezeigt, die Geschichten von Entdeckung und Popularisierung erzählen. „Surfing Einstein“, kuratiert von Sapienza, INFN und INAF, erzählt den Nachweis der Existenz von Gravitationswellen durch Tanz (Vorführungen: Freitag um 20:00 Uhr, Samstag um 22:00 Uhr). „The Girl from Via Panisperna“, kuratiert von CREF, zeichnet die Karriere von Ginestra Giovene Amaldi nach, einer Pionierin der wissenschaftlichen Popularisierung (Vorführungen: Freitag um 22:00 Uhr, Samstag um 20:00 Uhr).
Besondere Aufmerksamkeit gilt den jüngeren Besuchern mit interaktiven Workshops, die ihre Neugier und ihre Leidenschaft für die Wissenschaft wecken sollen. Zu den angebotenen Aktivitäten gehören: „DNA-Marshmallow“, um eine Doppelhelix aus Süßigkeiten zu bauen; „DNA zum Mitnehmen“, um die eigene DNA zu extrahieren und in einem Anhänger aufzubewahren; „Bienen und Biodiversität“, mit einer Verkostung von Bio-Honig; „Ein Öko-Kissen für Poseidon“, um den Wert der angeschwemmten Posidonia oceanica zu entdecken; und „Explosive Vulkane“, um Vulkanausbrüche zu simulieren.
Es gibt auch astronomische Erlebnisse wie „Ein Blick auf den Herrn der Ringe“, bei dem man Saturn durch ein Teleskop beobachtet, und „The Star Jar“, wo man einen bunten Nebel erzeugen und mit nach Hause nehmen kann. Schließlich kann man mit „Big Bang Machine“ die Geschichte des Universums vom Urknall bis zu den Gravitationswellen nachvollziehen. An beiden Tagen, von 19:00 bis 21:00 Uhr, können Sie an wissenschaftlichen Speed-Dates teilnehmen: 15-minütige Treffen mit Forschern, um Fragen zu stellen, Geschichten zu hören und sich von ihrer Leidenschaft für die Wissenschaft inspirieren zu lassen.
Adnkronos International (AKI)