Im Inneren der Standseilbahn. Spezielle Öffnung für den Tourismus.


Das Werk ist seit 1977 wegen eines Streits geschlossen
LANZO D'INTELVI (Como) Die Standseilbahn Lanzo öffnet ihre Türen für den 4. Tag der offenen Tür, der am Samstag ab 10:30 Uhr im Belvedere stattfindet. Dies ist eine Gelegenheit, den Fortschritt des Restaurierungsprojekts im Beisein der institutionellen Behörden bei einem Treffen ab 11:00 Uhr zu überprüfen. Die Standseilbahn Lanzo-Santa Margherita wurde 1907 mit italienischem und schweizerischem Kapital erbaut und war bis 1977 in Betrieb. Ein langwieriger Rechtsstreit, der erst 2011 beigelegt wurde, verhinderte ihre Wiedereröffnung.
Im Jahr 2020 finanzierte die Region, Eigentümerin der Anlage, eine Machbarkeitsstudie zur Reaktivierung der Standseilbahn für touristische Zwecke. Im Jahr 2024 brachte das Komitee die Idee auf, in der Station Lanzo ein historisches Museum zu eröffnen, und erklärte sich bereit, es kostenlos zu betreiben. Doch die Zukunft der Anlage lässt noch auf sich warten. „Die kürzliche Wiedereröffnung der Touristenseilbahn Monteviasco in der Region Varese“, so Adalberto Piazzoli, Präsident des Komitees, „ist das Ergebnis der Synergie zwischen der Region, den lokalen Behörden und der Zentralregierung und ermutigt uns, ihre Restaurierung vorwiegend mit öffentlichen Mitteln, möglicherweise auch mit europäischen Mitteln, voranzutreiben.“ Die Veranstaltung wird vom Komitee für die Reaktivierung der Standseilbahn, dem Sportverband Lanzo d'Intelvi, Valle Intelvi Turismo und Appacuvi, dem Verein zum Schutz des künstlerischen und kulturellen Erbes des Intelvi-Tals, gefördert. In diesem Jahr ist eine historisch-künstlerische Präsentation der Standseilbahn von Professor Giuseppe Gervasini geplant. Die bemerkenswerte Leistung der Standseilbahn im Wettbewerb „Orte des Herzens“ wird ebenso diskutiert wie die Verwendung der beantragten Mittel. Die Regionalräte werden zudem den im Januar einstimmig angenommenen Antrag zur Sanierung der Anlage und die dazu unternommenen Schritte erläutern. Zum Abschluss wird ein vom Komitee erstelltes zweisprachiges Touristenschild enthüllt.
Paola Pioppi
Il Giorno