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Corpomojana rettete und siedelte 16 Brüllaffen um, die von den Überschwemmungen in Sucre betroffen waren.

Corpomojana rettete und siedelte 16 Brüllaffen um, die von den Überschwemmungen in Sucre betroffen waren.
Ein Team von Fachleuten der Gesellschaft für nachhaltige Entwicklung von La Mojana und El San Jorge (Corpomojana) unter der Leitung von Generaldirektor Giovannys Medrano Martínez rettete erfolgreich 16 gefährdete Brüllaffen (Alouatta seniculus) und siedelte sie um. Die Informationen wurden auf den offiziellen Social-Media-Kanälen von Corpomojana veröffentlicht.
Die Rettungsaktion fand in den ländlichen Gebieten La Mina und El Chinchorro im Zuständigkeitsbereich der Gemeinde San Benito Abad sowie in La Sierpita in der Gemeinde Majagual im Departement Sucre statt. In diesen Gebieten herrschte aufgrund der Überschwemmungen durch den Dammbruch des Cara e' Gato eine kritische Lage aufgrund von Nahrungsmittel- und Unterkunftsknappheit.
In der offiziellen Erklärung wird betont, dass diese Bedingungen die Tierwelt gefährdet haben. Darüber hinaus dauert der Notstand bereits seit vier Jahren an. In dieser Zeit hat die Fragmentierung der Wälder die Nahrungsressourcen und Bewegungswege für verschiedene Arten eingeschränkt.

Auch Gemeindemitglieder beteiligten sich an der Rettungsaktion. Foto: Aufgenommen in Corpomojana.

Die Intervention, die als „3. Tag der Suche, Rettung und Umsiedlung von Wildtieren“ bezeichnet wird, stellt ein neues Kapitel der Hoffnung für diese betroffenen Tiere dar.
Die 16 geretteten Brüllaffen wurden anschließend vom Tierarzt und dem technischen Team von Corpomojana untersucht. Sie erhielten Flüssigkeit und Vitamine, und ihr physiologischer und verhaltensmäßiger Zustand war für eine Umsiedlung optimal.
Die Freilassung erfolgte in Waldgebieten, die angemessene Bedingungen für Nahrung, Schutz und ökologische Vernetzung bieten und so ihr Überleben und ihre Anpassung an die natürliche Umgebung sicherstellen.
An der Veranstaltung nahmen auch Mitglieder der Carabineros und der Umweltschutzabteilung sowie Vertreter der örtlichen Gemeinden teil. Diese Gemeinden waren zuvor aufgrund ihrer Kenntnis der genauen Standorte der Tiere identifiziert worden, und mit ihnen wurde zusammengearbeitet, um den institutionellen Prozess zu stärken.
Generaldirektor Giovannys Medrano Martínez erklärte: „Die Suche, Rettung und Umsiedlung dieser betroffenen Wildtiere ist von entscheidender Bedeutung, da sie der wirksamste Weg ist, ihren Fortbestand in der natürlichen Umwelt zu sichern und so weiterhin ihre Rolle für die Gesundheit der Ökosysteme der Region zu gewährleisten.“

Seit vier Jahren brechen Überschwemmungen den Staudamm Cara e' Gato. Foto: Aufgenommen in Corpomojana.

Wilmar Castellón Arrieta seinerseits kommentierte: „Die Mitgliedschaft in diesem Komitee ist wichtig, weil ich auf diese Weise dieser gefährdeten Tierwelt helfen kann, da wir seit vier Jahren von Überschwemmungen betroffen sind und sie unsere Hilfe brauchen.“
Ökologische Bedeutung der Brüllaffen in Kolumbien
Rote Brüllaffen spielen in neotropischen Ökosystemen eine grundlegende Rolle als Samenverbreiter. Studien in kolumbianischen Ökosystemen haben gezeigt, dass diese Primaten Früchte und Blätter verschiedener Baumarten fressen und Samen transportieren und so zur natürlichen Waldregeneration beitragen.
ANGELA MARIA PÁEZ RODRIGUEZ
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