Acers schockierend leichter Gaming-Laptop verfügt über eine überraschende Trackpad-Funktion

Viele leichte Gaming-Laptops bewerben sich auch als kreative Laptops. Nur wenige bieten über einen hübschen Bildschirm hinaus Funktionen, die künstlerischen Ansprüchen gerecht werden. Acers 14-Zoll-Predator Triton 14 AI verfügt über ein glasartiges, haptisches Touchpad, das auch mit einem Stift funktioniert. Das Touchpad kann somit als digitales Zeichenpad für Kreative dienen, die einen PC bevorzugen und nicht direkt auf einem Touchscreen zeichnen möchten.
Wer ein haptisches Touchpad wie das des Triton 14 AI noch nicht ausprobiert hat: Es bietet ein etwas anderes Erlebnis als ein herkömmliches mechanisches Pad. Es nutzt Force Feedback für Klicks, doch der Vorteil, der über die Optik hinausgeht, ist die gleichmäßige Kraftrückmeldung über eine größere Fläche. Trotzdem nutzen nur wenige Geräte die Vorteile einer flachen Oberfläche mit vollständiger Stiftunterstützung. Anders als Dells XPS 13- Design aus dem letzten Jahr unterbricht das Triton 14 AI die flache Handballenauflage mit Kunststoffhalterungen, wenn Finger oder Stift außerhalb der Linien zeichnen.
Die Größe des Trackpads des Triton AI kann mit einem vollwertigen Zeichenblock oder einem hochwertigen Tablet für kreative Zwecke wie einem iPad Pro M4 nicht mithalten, aber die Stiftunterstützung, ohne den Laptop-Bildschirm zu verdecken, könnte zur Not praktisch sein. Ich hatte die Gelegenheit, das Triton 14 AI auszuprobieren, aber Acer wollte mich das Notebook nicht auf Herz und Nieren prüfen lassen. Wie jede andere Laptop-Marke hat auch Acer eine Reihe neuer Gaming-Notebooks mit GPUs der Nvidia GeForce RTX 50-Serie, aber die meisten davon sind trotzdem schwer zu begeistern. Dann legte mir das Unternehmen das Predator Triton 14 AI auf den Schoß und ich war sofort fasziniert. Acer hat sich anscheinend ein Beispiel am Asus ROG Zephyrus G14 vom letzten Jahr genommen – immer noch eines der Gaming-Notebooks mit dem besten Liegegefühl in dieser Größe. Nach meiner kurzen Erfahrung mit dem Notebook hat das Gehäuse einen sehr stabilen Rahmen. Abgesehen vom großen Predator-Logo auf der Rückseite kann der Triton als Nicht-Gaming-Maschine durchgehen, wenn Sie sich dafür entscheiden, das RGB der einzelnen Tasten nicht zur Schau zu stellen.
Andere Geräte wie das Microsoft Surface Pro oder das Asus ProArt PZ13 eignen sich möglicherweise auch als Windows-Rechner für Künstler, doch der Triton AI verfügt über ein Element, das diese Geräte nicht haben: eine dedizierte GPU. Das Gerät ist mit einer Intel Core Ultra 9 288V CPU ausgestattet, dem Top-End-Lunar-Lake-Prozessor aus dem letzten Jahr, der offenbar erst jetzt in aktuellen Mobilgeräten verbaut wird. Grafikseitig sind die Konfigurationen mit einer Nvidia RTX 5070 Laptop-GPU ausgestattet. Das Gerät unterstützt außerdem bis zu 32 GB LPDDR5X-RAM und bis zu 2 TB SSD-Speicher. Das entspricht in etwa unseren Erwartungen an ein Gerät dieser Größe, und mit dieser GPU sollte es für 1440p-Gaming in den meisten anspruchsvollen Titeln ausreichen.
Mit 1,6 Kilogramm ist der Laptop zudem nicht zu schwer. Wie es sich für einen modernen Kreativ-Laptop gehört, verfügt der Triton 14 AI über ein OLED-Display mit 120 Hz, einer Auflösung von 2.880 x 1.800 Pixeln und einer angegebenen Spitzenhelligkeit von 340 Nits. Das reicht zwar nicht für Arbeiten bei hellem Tageslicht, aber immerhin sollte man es gut in der Hand halten können, ohne sich die Finger zu verbrennen. Acer verbaute ein Graphen-Wärmeleitmaterial auf der CPU, das die Wärme deutlich besser leitet als herkömmliche Wärmeleitpasten.
Das Touchpad funktioniert mit dem im Lieferumfang enthaltenen Acer Active Stylus. Es fehlt lediglich eine magnetische Halterung, damit der Stift während der Nutzung immer griffbereit ist. Der Active Pen ist druckempfindlich, reagiert auf Neigung und bietet integrierte Haptik für Force Feedback beim Drücken der Spitze. Er unterstützt die Protokolle AES 2.0, USI 2.0 und MPP 2.5, die die meisten digitalen Stifte für kapazitive Touchscreens und Pads abdecken.
Acer hat weder die Preise für den Triton 14 AI bekannt gegeben, noch wann er voraussichtlich im Handel erhältlich sein wird. Das Unternehmen gehörte zu den ersten, die die Preise für seine Geräte explizit angehoben haben und dabei auf die Trump-Zölle verwiesen. Der Zephyrus startete bei 1.600 US-Dollar, das RTX 4070-Modell mit mehr RAM kostet jedoch knapp 2.000 US-Dollar. Sollte der Triton 14 AI mehr kosten, dürfte es schwer sein, sich für ein Gerät zu entscheiden, selbst wenn man seine Handschrift auf dem Laptop üben möchte.
gizmodo