Steht Etihad noch vor einem Börsengang? Wir fragen den CEO

Der Versuch, sein staatliches Sicherheitsnetz gegen die Kontrolle der Börse einzutauschen, steht schon lange zur Debatte – doch könnte Etihads aktueller Erfolg diesen Plan verzögern?
Etihad Airways hat möglicherweise einen neuen Grund, einen Börsengang nicht zu überstürzen. Nach monatelangen Spekulationen über einen möglichen Börsengang könnte die neu gewonnene Stärke der Fluggesellschaft aus Abu Dhabi ihre derzeitigen Eigentümer dazu bewegen, abzuwarten.
Unter der Führung des Staatsfonds ADQ – und mit etwas Rückenwind nach der Pandemie – ist Etihad wieder profitabel geworden und hat enorme Wachstumspläne skizziert. Im vergangenen Jahr beförderte die Fluggesellschaft 18 Millionen Passagiere. Bis zum Ende des Jahrzehnts liegt das Ziel bei 38 Millionen.
Das Unternehmen, das sich in den 2010er Jahren von der aufgeblähten Struktur seiner gescheiterten „Equity Alliance“-Ära befreit hat, veröffentlicht nun auch detailliertere Berichte mit einem neuen Maß an Transparenz. All dies wirft in Branchenkreisen eine hartnäckige Frage auf: Steht als Nächstes ein Börsengang an?
„Wir werden wie ein privates Unternehmen geführt, sind aber im Besitz unseres Staatsfonds.
skift.