Spanien evakuiert 13 kranke Kinder zur Behandlung aus Gaza

Ein Militärtransportflugzeug vom Typ A400 werde mit medizinischer Ausrüstung ausgestattet und solle später am Mittwoch nach Amman aufbrechen, um die Patienten nach Spanien zu bringen, „damit sie behandelt werden können“, sagte sie.

Spanien hat seit Beginn der israelischen Offensive im Gazastreifen, die durch den Angriff der Hamas auf Israel im Jahr 2023 ausgelöst wurde, wiederholt kranke Kinder aufgenommen.

Die linksgerichtete Regierung des Landes gehört zu den lautstärksten Kritikern der anhaltenden israelischen Militärkampagne in dem dicht besiedelten, schmalen Küstenstreifen innerhalb der Europäischen Union.

„Die Lage im Gazastreifen ist absolut schrecklich. Das Ausmaß der Grausamkeit, das (Benjamin) Netanjahu an den Tag legt, ist absolut inakzeptabel und ich glaube, die internationale Gemeinschaft muss reagieren“, sagte Robles mit Blick auf den israelischen Premierminister.

Anfang dieser Woche kündigte die spanische Regierung an, sie werde zwölf Tonnen Nahrungsmittel über dem Gazastreifen abwerfen, da in den palästinensischen Gebieten nach 21 Monaten Krieg eine Hungersnot droht.

Ein ähnlicher Luftabwurf von 26 Tonnen fand im März 2024 statt.

Auslöser des Krieges war ein beispielloser grenzüberschreitender Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023, bei dem einer auf offiziellen Daten basierenden Zählung der AFP zufolge 1.219 Menschen, überwiegend Zivilisten, ums Leben kamen.

Als Reaktion darauf startete Israel eine Offensive, bei der in Gaza nach Angaben des von der Hamas geführten Gesundheitsministeriums mehr als 60.000 Menschen, überwiegend Zivilisten, getötet wurden.