Studie: Teenager erhalten Gesundheitstipps von TikTok


Die Studie ergab, dass Schamgefühle und Verlegenheit zu den Hauptfaktoren gehören, die junge Menschen dazu bewegen, das Internet zu nutzen. 19 Prozent der Teilnehmer gaben an, dass sie Arztbesuche meiden, weil sie Angst vor ihren Eltern haben.

Experten raten dazu, Jugendlichen einen sicheren Raum zu bieten, in dem sie ihre gesundheitlichen Sorgen teilen können. Entscheidend ist nicht, dass Eltern alle Antworten haben, sondern vielmehr, Vertrauen zu schenken und ein offenes Ohr zu haben.

Die Studie erfasste auch Daten zu den Bedingungen, unter denen junge Menschen eher offen kommunizieren. Experten gehen davon aus, dass regelmäßige und offene Gespräche mit jungen Menschen das Vertrauen mit der Zeit stärken und die Diskussion sensibler Themen erleichtern.

Prof. Dr. Anne Marie Albano äußerte sich hierzu wie folgt:
Junge Menschen, insbesondere solche mit sozialen Ängsten oder Depressionen, verbringen möglicherweise mehr Zeit online und ziehen sich von persönlichen Kontakten zurück. Dies kann Gefühle von Einsamkeit, Hilflosigkeit, Angst und Depression noch verstärken. Für junge Menschen ist es entscheidend, gesunde soziale Kontakte zu knüpfen und im realen Leben zu bestehen.
ntv