Android-Handy gerät nach Update in Brand

Laut Android Authority ereigneten sich Anfang des Jahres vier dieser Explosionen. Das Unternehmen behob die Probleme mit der Akkuüberhitzung mit einem Software-Update am 2. Juli. Jüngste Ereignisse deuten jedoch darauf hin, dass dieses Update das Problem eher verschärft als gelöst hat.
Ein Reddit-Nutzer schrieb, dass sein Google Pixel 6a nach einem Update über Nacht beim Aufladen neben seinem Bett Feuer fing. „Es war eine schreckliche Erfahrung“, sagte der Nutzer und fügte hinzu, es sei ein Glück gewesen, dass der Akku nicht in seine Richtung zeigte.
Der Nutzer gab an, den giftigen Rauch lange Zeit eingeatmet zu haben, weil sein Zimmer während des Brandes geschlossen war. Er sagte: „Ich wurde von einem schrecklichen Geruch und einem lauten Geräusch geweckt. Das Feuer war ausgebrochen. Ich zog das Telefon am Kabel heraus und warf es auf den Boden. Die Laken fingen Feuer und meine Klimaanlage wurde beschädigt.“
Mit dem Update bot Google Nutzern in den USA, Kanada, Großbritannien, Deutschland, Singapur, Japan und Indien einen kostenlosen Batteriewechsel an. Für Nutzer außerhalb dieser Länder war jedoch nur ein Software-Update die Lösung.
Nach dem Update berichteten einige Nutzer, dass ihre Geräte ungewöhnlich heiß wurden. Ein Nutzer schrieb: „Beim Laden erreicht es 140 Grad Celsius, bei normaler Nutzung aber bis zu 120 Grad Celsius.“ Ein anderer schrieb: „Vor dem Update hatte ich keine Probleme mit der Erwärmung, aber jetzt überhitzt es ständig.“
Auf Reddit wurden Bilder der Geräte geteilt, die das Innere verbrennen, die Bildschirme schmelzen und die Gehäuse teilweise zerstören. Einige Nutzer forderten, Google solle alle Geräte mit Akkuproblemen zurückrufen und den Kaufpreis erstatten.
Google hat sich zu der jüngsten Explosion noch nicht offiziell geäußert.
SÖZCÜ