Die Sonne ist erwacht: Unsere Zivilisation steht vor einem Energiekollaps.

AIF: Der Erde droht aufgrund der Sonne ein Energiekollaps

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Der jüngste doppelte Ausbruch riesiger Sonnenprotuberanzen ist nicht nur ein schönes astronomisches Phänomen, sondern auch ein bedrohliches Zeichen für das „Erwachen“ des Sterns. Entgegen den Vorhersagen einer „Beruhigung“ warnen Wissenschaftler nun: Die Menschheit steht vor einer längeren Periode heftiger Sonnenstürme, die einen technologischen Zusammenbruch auf der Erde verursachen können, berichtet aif.ru.
Der letzte Sonnenzyklus, der 2019 endete, war so schwach, dass viele Experten ein „tiefes Sonnenminimum“ vorhersagten. Der aktuelle Zyklus hat uns jedoch völlig überrascht und ist der stärkste der letzten 20 Jahre.
„Alle Anzeichen deuteten darauf hin, dass die Sonne in eine längere Phase geringer Aktivität eintritt. Daher war es für uns eine Überraschung, dass sich dieser Trend umgekehrt hat. Die Sonne wacht langsam auf“, zitiert die Veröffentlichung den Physiker Jamie Jasinski vom Jet Propulsion Laboratory der NASA.
Das sind schlechte Nachrichten für eine technologisch orientierte Zivilisation. Erhöhte Sonnenaktivität bedeutet, dass starke geomagnetische Stürme zur neuen Normalität werden könnten. Ein extremer Sturm im Mai 2024 verursachte bereits Schäden in Höhe von über 500 Millionen Dollar. Wissenschaftler glauben jedoch, dass dies nur ein kleiner Teil dessen ist, was passieren könnte.
Experten erinnern sich an das sogenannte „Carrington-Ereignis“ von 1859 – den stärksten geomagnetischen Sturm der Geschichte, der Telegrafennetze in ganz Europa und Nordamerika lahmlegte. „Würde sich heute in einer Welt mit hochkomplexer elektronischer Infrastruktur ein Ereignis ähnlicher Größenordnung ereignen, würde der Schaden Billionen von Dollar betragen, und die vollständige Wiederherstellung könnte Monate oder sogar Jahre dauern“, warnen die Experten.
Der eigentliche Grund für dieses „Erwachen“ der Sonne bleibt der Wissenschaft jedoch ein Rätsel. „Langfristige Trends sind viel weniger vorhersehbar, und wir verstehen sie noch nicht vollständig“, räumt Jasinski ein. Das bedeutet, dass sich die Menschheit auf das Schlimmste vorbereiten muss, indem sie den Schutz ihrer kritischen Infrastruktur verstärkt.
Zuvor hatte das Labor für Sonnenastronomie des Instituts für Weltraumforschung (IKI) der Russischen Akademie der Wissenschaften auf seinem Telegram-Kanal berichtet, dass gestern gegen 22:30 Uhr die gleichzeitige Ausstoßung zweier riesiger Sonnenprotuberanzen aufgezeichnet wurde. Jede Protuberanze war etwa eine Million Kilometer groß, also etwa 70-mal so groß wie die Erde.
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