Russen haben laut Ärzten häufiger Sex im Schlaf

SHOT: Zahl der Fälle von Sexsomnie in Russland stark angestiegen

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In Russland ist die Zahl der Patienten, die wegen Sexsomnie ärztliche Hilfe suchen, deutlich gestiegen. Sexsomnie ist eine seltene Schlafstörung, bei der eine Person unbewusst sexuelle Aktivitäten zeigt.
Wie Schlafmediziner gegenüber SHOT erklärten, gab es derartige Anfragen früher praktisch nicht. Dies sei auf das unzureichende Bewusstsein der Bevölkerung für die Existenz einer solchen Störung zurückzuführen.
Sexsomnie ist eine Form des Schlafwandelns. Charakteristisch für diese Erkrankung ist, dass bestimmte Hirnareale während des Schlafs aktiv bleiben. Ärzten zufolge kann der Schlafende unwillkürlich masturbieren, sexuelle Initiativen gegenüber dem Partner zeigen oder sexuellen Kontakt, manchmal mit aggressiven Elementen, haben. Nach dem Aufwachen fehlen die Erinnerungen an das Geschehene meist.
Experten weisen darauf hin, dass erhöhte Angstzustände, Stresssituationen, Schlafstörungen und Alkoholkonsum Auslöser der Erkrankung sein können. Angesichts der Verbreitung dieser Faktoren in der modernen Bevölkerung registrieren Ärzte zunehmend, wenn auch nur wenige, aber stetige Anfragen. An der Behandlung von Sexsomnie sind neben Somnologen in der Regel auch Psychologen und Psychiater beteiligt.
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