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Echte Türen werden zu Portalen in die virtuelle Welt

Echte Türen werden zu Portalen in die virtuelle Welt

Informatik

Redaktion der Website für technologische Innovationen - 12.05.2025

Mixed Reality: Echte Türen werden zu Portalen in die virtuelle Welt

Interface verwandelt Türen der realen Welt in interaktive Portale zwischen der physischen und der virtuellen Welt und verbessert so das Benutzererlebnis und das immersive Virtual-Reality-Erlebnis. [Bild: Daiki Hagimori/NTT DOCOMO]

Gemischte Realität

Eine neue Schnittstellentechnologie , die die Forscher „ Spatial Computing “ nennen, könnte dabei helfen, die komplizierte Brücke zwischen der realen und der digitalen Welt zu bauen.

Ein Team des Nara Institute of Science and Technology und NTT in Japan möchte, dass Benutzer von Augmented Reality und Virtual Reality Türen im wahrsten Sinne des Wortes öffnen können, diese Türen aber auch in Einstiegspunkte zu virtuellen Welten verwandeln können.

Vorhandene Spatial-Computing-Anwendungen in der virtuellen und erweiterten Realität verwenden typischerweise künstliche Barrieren oder abrupte Übergänge zwischen realen und virtuellen Räumen, wodurch die Immersion des Benutzers unterbrochen und ein unzusammenhängendes Erlebnis geschaffen wird. Die Idee besteht darin, Türen als sanfte, natürliche Übergänge zu nutzen.

Mit einem Standard-Virtual-Reality-Headset kann der Benutzer eine reale Tür in seiner Benutzeroberfläche auswählen, indem er einfach zwei ihrer Ecken markiert. Nach der Identifizierung wird die Tür zu einem intelligenten Portal zwischen der physischen und virtuellen Umgebung. Wenn der Benutzer die Tür öffnet, rendert das System dynamisch einen virtuellen Raum hinter der Tür und erzeugt so ein beispielloses Gefühl eines natürlichen Übergangs, während die vorhandene physische Architektur ausgenutzt wird.

Sanfte Übergänge

Durch die fortschrittliche Handbewegungserkennung erfordert das System nicht, dass sich der Benutzer speziell auf den Türgriff konzentriert, wodurch die Interaktion intuitiv und nahtlos erfolgt. Darüber hinaus sieht die offene Tür, nachdem der Benutzer den virtuellen Raum betreten hat, von innen immer noch wie ein dynamisches Fenster zurück in die reale Welt aus.

Diese Technologie verfügt in mehreren Sektoren über transformatives Potenzial. Während Nutzer im Tourismussektor virtuell durch eine Tür in Reiseziele auf der ganzen Welt gehen können, können potenzielle Käufer auf dem Immobilienmarkt immersive Touren durch die Immobilien unternehmen, an denen sie interessiert sind. Die Unterhaltungs- und Kunstbranche wiederum wird in der Lage sein, neue Formen des interaktiven Geschichtenerzählens zu schaffen, bei denen physische Räume zu Portalen in reichhaltige virtuelle Welten werden.

Nach Proof-of-Concept-Demonstrationen tritt das Team nun in die Entwicklungsphase ein, um aus der Technologie ein kommerzielles Produkt zu machen. „Unser Ziel ist die Entwicklung einer sogenannten ‚personalisierten Realität‘ – Systeme, die dynamische, auf jeden Einzelnen zugeschnittene Erlebnisse schaffen können“, sagte Professor Kiyoshi Kiyokawa, Projektkoordinator.

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