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Die meisten Arbeitnehmer nutzen kostenlose KI und 43 % überprüfen Informationen selten

Die meisten Arbeitnehmer nutzen kostenlose KI und 43 % überprüfen Informationen selten

© Lusa

Portugiesisch

An dieser Studie mit dem Titel „Vertrauen, Nutzung und Einstellungen gegenüber KI“ nahmen mehr als 48.000 Menschen aus 47 Ländern teil, darunter Portugal, wo mehr als 1.000 Befragte registriert waren.

Laut dieser Studie, zu der Lusa Zugang hatte, ist künstliche Intelligenz (KI) im Alltag der Portugiesen immer präsenter: 70 % der Befragten gaben an, sie bei der Arbeit zu nutzen, 93 % sagten, sie würden sie im Studium verwenden und 79 % nutzen sie für private Zwecke.

Der Prozentsatz der Portugiesen, die zugeben, es bei der Arbeit zu verwenden, ist jedoch etwas niedriger als der weltweite Wert, der bei 73 % liegt.

Die Studie zeigt außerdem, dass die Mehrheit der Arbeitnehmer (83 %) öffentlich verfügbare und kostenlose KI-Tools verwendet, während fast ein Drittel (29 %) KI-Tools nutzt, die von ihrem Arbeitgeber oder ihrer Bildungseinrichtung verwaltet oder bereitgestellt werden, und nur 8 % kostenpflichtige Tools verwenden.

Die Analyse des Beratungsunternehmens weist auch auf einige Gefahren im Zusammenhang mit dem Einsatz von KI hin. Eine davon betrifft das Fehlen einer internen Richtlinie in Unternehmen zum Einsatz von KI. Nur 22 % der portugiesischen Befragten gaben an, dass eine solche in ihrem Unternehmen existiert. 18 % gaben an, dass es sich um eine Richtlinie handelt, 4 % um eine Richtlinie, die den Einsatz von KI verbietet.

„Die andere große Bedrohung steht in direktem Zusammenhang mit der Ausbildung und der Lese- und Schreibfähigkeit und betrifft den Mangel an kritischem Denken“, betont KPMG in einer Erklärung.

Dieser Studie zufolge geben mehr als ein Drittel (43 %) der Arbeitnehmer zu, dass sie die Genauigkeit der KI-Ergebnisse selten oder gelegentlich überprüfen, bevor sie diese bei der Arbeit einsetzen, 3 % tun dies nie und 54 % sagen, dass sie dies immer oder fast immer tun.

Andererseits geben weniger als die Hälfte (45 %) an, dass sie KI bei der Arbeit regelmäßig kritisch einsetzen, 51 % wägen die Vorteile und Risiken selten oder gelegentlich ab, bevor sie diese Tools verwenden, und 56 % geben zu, dass sie selten oder gelegentlich über die ethischen Auswirkungen nachdenken.

Darüber hinaus räumen 29 % der Befragten ein, dass sich das organisatorische Risiko durch die Missachtung von Regeln und Vorschriften erhöhen kann. Fast ein Fünftel (19 %) gibt an, manchmal oder sehr häufig Unternehmensdaten in ein öffentliches KI-Tool hochgeladen zu haben, darunter Finanz-, Verkaufs- oder Kundeninformationen.

Die Studie zeigt jedoch auch, dass mehr als die Hälfte (56 %) der portugiesischen Arbeitnehmer der Ansicht sind, dass der Einsatz von KI ihre Effizienz bei der Arbeit gesteigert hat, und etwa die Hälfte ist der Ansicht, dass dadurch die Ideenfindung und Innovation sowie der Zugang zu genauen Informationen verbessert wurden (52 % bzw. 49 %).

Andererseits geben 45 % an, dass sich ihre Arbeitsbelastung verringert hat und 42 % ihren Stress und Druck.

„Der Einsatz von KI durch Unternehmen sollte in erster Linie dazu dienen, menschliches Wissen zu stärken und nicht, es zu ersetzen“, sagt João Sousa Leal, Leiter der Beratung bei KPMG in Portugal, der in derselben Notiz zitiert wird. Er plädiert daher für ein Engagement für digitale Kompetenz, die technologische Schulung der Mitarbeiter und „ein starkes internes Governance-Modell“.

Diese Position wird auch von der Mehrheit der portugiesischen Befragten geteilt: 82 % sind der Meinung, dass sie einen gewissen Einsatz von KI in Management-Entscheidungsprozessen bevorzugen, solange die Kontrolle weiterhin beim Menschen liegt.

Lesen Sie auch: Musks KI-Unternehmen von NGO für Rassengleichheit verklagt

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