Whinderssons Aussage über seine Zeit in einer psychiatrischen Klinik

Whindersson Nunes, 30, unterzog sich freiwillig einer psychiatrischen Klinik im Landesinneren von São Paulo. Der Komiker traf die Entscheidung selbst, um seiner psychischen Gesundheit Priorität einzuräumen.
Non Stop Produções Artísticas, das für die Karriere des Influencers verantwortliche Unternehmen, bestätigte, dass er von einem medizinischen Team überwacht werde, und erklärte, dass die Behandlung dem allgemeinen Wohlbefinden des Künstlers diene.
Nach mehr als einem Monat in Isolation wurde Whindersson aus der Gesundheitsstation entlassen und teilte in den sozialen Medien Aufzeichnungen, die das Ende dieser Phase markierten.
Der Komiker litt an Depressionen und entschied sich einer offiziellen Erklärung zufolge für einen Rückzug, um sich emotional zu stärken und seine Gesundheit zu erhalten.
Persönlicher Bericht und therapeutische ErfahrungIn einem Interview mit der Website LeoDias schilderte der gebürtige Piauíer die Auswirkungen seines Krankenhausaufenthaltes und betonte die Bedeutung der Behandlung. Ihm zufolge war die Zeit in der Klinik entscheidend, um sein Gleichgewicht und seine geistige Klarheit wiederzuerlangen.
„Meine Gedanken waren etwas trübe, neblig. Heute habe ich wieder angefangen, diese Stimme in meinem Kopf zu hören, die mir Taten voraussagt“, verriet er und kommentierte seine Fortschritte während der Rehabilitation.
Whindersson beschrieb seine Zeit in der Klinik als mehr als nur eine vorübergehende Unterkunft. „Der Krankenhausaufenthalt war nicht nur eine Zuflucht, sondern ein Prozess des Wiederaufbaus“, sagte er. Die Unterstützung der Öffentlichkeit, sagte er, sei ein entscheidender Faktor für seine Genesung gewesen:
„Mir hat die Anteilnahme der Menschen sehr gefallen. Ich konnte zeigen, wie notwendig eine psychiatrische Behandlung ist und Leben retten kann.“
Bekämpfung der Stigmatisierung psychischer ErkrankungenDer Komiker nutzte die Gelegenheit auch, um die Vorurteile gegenüber der psychiatrischen Versorgung in Brasilien zu kritisieren. Er ist der Ansicht, dass die Überweisung an einen Psychologen genauso selbstverständlich sein sollte wie konventionelle medizinische Empfehlungen.
„Wir haben Angst, aber es gibt viele Menschen, die Hilfe brauchen und sie nicht suchen“, warnte er und argumentierte, dass Therapien gefördert und gesellschaftlich normalisiert werden sollten.
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