Die besten Adaptogen- und Funktionsgetränke 2025: Get Clear

Sentia Spirits ist ein „alkoholfreies, pflanzliches Getränk mit 0 % Alkoholgehalt“, das dennoch ein gewisses Wohlgefühl verspricht – ein Gefühl, das laut den Herstellern so angenehm ist, dass man nicht das Bedürfnis verspürt, es mit einem deutlich riskanteren Whisky-Shot zu ergänzen. Die GABA-Spirituose der Marke Sentia Spirits ist eines der wenigen Funktionsgetränke mit fundierter wissenschaftlicher Grundlage. Entwickelt wurde es von dem renommierten britischen Neuropsychopharmakologen David Nutt, einem Lehrstuhlinhaber am Imperial College London . Nutt setzt sich seit Langem für Lösungen gegen die gesundheitlichen Folgen des Alkoholmissbrauchs ein, genießt aber auch selbst die angenehme Wirkung eines Glases Wein.
Sentia ist genau diese Lösung: eine Suspension aus Rinden- und Blütenextrakten sowie Kräutern – Magnolie, Ashwagandha, Süßholz –, die bereits von der FDA und europäischen Behörden zugelassen sind. Jeder Inhaltsstoff ist darauf ausgelegt, die Aktivität des Neurotransmitters GABA zu erhöhen. Laut Nutt ist GABA für das anfängliche Wohlgefühl nach ein, zwei Gläsern Alkohol verantwortlich, bevor stärkere oder toxischere Wirkungen einsetzen. GABA ist ein Neuroinhibitor, der in nahezu allen Lebewesen auf der Erde vorkommt und die Neuronen im Wesentlichen dazu anregt, ihre Aktivität etwas zu drosseln. Man wird dadurch etwas weniger aufmerksam und wachsam.
Die drei Sentia-Sorten (rot, schwarz und gold) eignen sich ähnlich wie Mixgetränke und schmecken am besten mit Limonade oder Fruchtsaft. Sie wirken nicht berauschend, sondern sorgen für etwas Entspannung. Trinkt man ein oder zwei davon mit Freunden, spürt man einen leichten Schwips, aber keinerlei Rauschgefühl: Genau das, was man unter Synthehol aus Star Trek versteht. Wer allerdings ein Gefühl wie betrunken sein möchte , ohne Alkohol zu konsumieren, wird enttäuscht sein.
Das ursprüngliche Sortiment an GABA-fördernden Spirituosen wurde inzwischen durch eine neue Generation von Getränken von Sentia ergänzt: ein bierähnliches Getränk namens Gabyr, das Pale Ale und Stout imitieren soll, und ein (Stand November) ausverkauftes „Cask“, das eher an Whisky erinnert. Wir freuen uns schon darauf, sie zu probieren.
Verkostungsnotizen von Barkeepern (Sentia Red): In einer Bar in Philadelphia bezeichnete ein Barkeeper den Duft als „Pflaumensaft-Potpourri“. Ein anderer meinte, er rieche wie eine Maulbeer-Weihnachtskerze, schmecke aber eher wie ein Glühwein. Meiner Meinung nach eignet er sich am besten für Fruchtsaftcocktails im Sangria-Stil – und ist laut Nutt die beliebteste Sorte.
Funktionelle Anmerkungen: Sentia Black hat insbesondere eine leicht anregende Wirkung. Doch alle Sorten hinterlassen ein undefinierbares Gefühl – eine leichte Entspannung, ein Hauch von Wachheit, ein Gefühl von Potenzial, wie die neuronale Entsprechung eines Niesreizes, der nie ganz eintritt. Die Wirkung eines einzelnen Shots ist kurz, vielleicht 45 Minuten. Und sie bleibt subtil, nicht stark. Aber sie ersetzt gut das Gefühl eines ersten, aber nicht eines zweiten Drinks.
Nährwertangaben (25 ml) koffeinfrei Etwa 35 Kalorien pro Portion Funktionelle Inhaltsstoffe : Ginseng, Ginkgo biloba, Magnolie, Ashwagandha, Süßholz und eine Vielzahl anderer homöopathischer Rinden, Wurzeln und Kräuter – mit jeweils leicht unterschiedlichen Rezepturen für jedes Getränk. Manche von uns erinnern sich noch an den kurzen Kava-Boom der 90er und frühen 2000er Jahre – eine mit Pfeffer verwandte Pflanze, deren Wurzel zu einem Getränk verarbeitet wird, das im Südpazifik lange Zeit als Zeremonienpflanze und geselliges Beisammensein beliebt war. Kava erfreut sich in der Wellness-Szene wieder großer Beliebtheit und gilt als entspannendes und meist wohltuendes Mittel gegen Angstzustände oder als leichter, geselliger Rausch als Alternative zu Alkohol. Unter den abgepackten Kava-Getränken auf dem Markt kann ich Melo Sparkling Kava aufgrund seines Geschmacks und der garantierten verantwortungsvollen Herkunft am besten empfehlen.
Beides ist wichtig. Verschiedene Kava-Sorten (oder, Gott bewahre, Blätter und Zweige statt Wurzeln) haben unterschiedliche Neigungen zu Nebenwirkungen und schmecken unterschiedlich gut. Selbst an einem guten Tag kann Kava-Wurzel stark an Schlamm und Stöcke erinnern, mit einer stechenden Bitterkeit, die wie der Schmerz einer gescheiterten Ehe nachwirken kann. Melo bezieht ausschließlich „edle“ Kava-Sorten von Familienbetrieben auf der Inselrepublik Vanuatu – Sorten, die für ihre milderen und weniger toxischen Wirkungen sowie ihre geringere Bitterkeit bekannt sind.
Melos prickelnder Kava mit Bananencreme-Geschmack konnte insbesondere den unangenehmen, erdigen Charakter des Kavas überdecken und ihn durch den Geschmack von … Bananen-Laffy-Taffy ersetzen. Ehrlich gesagt bin ich nicht mal ein großer Fan von Bananenbonbons, aber ganz ohne Zucker und Kalorien ist es das angenehmste Kava-Getränk, das ich je getrunken habe (eine nicht allzu hohe Messlatte, die es aber mit Bravour meistert). Die Limetten- und POG-Aromen von Melo konnten den typischen, erdigen Geschmack des Kavas weniger gut kaschieren, sodass die meisten eine Geschmacksnote wahrnehmen werden, die der Portlander Sommelier Sami Gaston als „Zeitdünger“ bezeichnete.
Die Wirkung ist meiner Erfahrung nach eher mild, aber man merkt sie deutlich. Sie setzt nach etwa 30 Minuten ein und hält stundenlang an. Bei mir äußerte sich das in leichter Benommenheit, einer leichten Muskelentspannung und einer gewissen Lockerheit im Umgang mit anderen, besonders in Gruppen. Studien haben gezeigt, dass Kava eine therapeutische Wirkung bei Angstzuständen haben kann. Allerdings können bei manchen Menschen die Magen-Darm-Beschwerden stärker ausgeprägt sein. Außerdem wurde Kava mit Leberschäden in Verbindung gebracht , wenn die Wirkstoffe in Dosen über 250 Milligramm eingenommen oder minderwertig gewonnen oder extrahiert wurden. (Eine Dose Melo enthält wahrscheinlich zwischen 60 und 150 Milligramm.) Man sollte am selben Tag weder Auto fahren noch Alkohol konsumieren.
Verkostungsnotizen des Sommeliers (Bananencreme): „Das erinnert sehr an Bananen-Laffy-Taffy. Ich kenne sowohl Bananen-Runts als auch Bananen-Laffy-Taffy, aber dieses hier ist eher milchig… Ich bin überrascht, dass Banane mein Favorit (unter den Kava-Aromen) geworden ist.“
Funktionelle Anmerkungen: Die Wirkung begann mit einem leichten Kribbeln in Mund und Zunge, ähnlich wie bei Sichuanpfeffer. Nach etwa 30 Minuten folgte ein leichtes Kribbeln im Kopf und ein warmes, entspannendes Körpergefühl, das sich vom Körperkern bis in die Extremitäten ausbreitete und mehrere Stunden anhielt. Eine Dose Melo ist nicht übermäßig stark, aber die Wirkung ist spürbar. Ich schlafe leicht ein, würde mir aber keinen Film mit zu viel Subtext oder einer allzu komplizierten Handlung ansehen. Die von manchen berichteten Magenbeschwerden traten bei mir nicht auf.
Nährwertangaben (12 Unzen) koffeinfrei 0 Kalorien (mit Erythrit gesüßt) Funktionelle Inhaltsstoffe : 750 mg Kava-Wurzelpulver (angezeigt als 100 mg Wirkstoff Kavalectone)
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