Breslau/ Innovatives Verfahren im Universitätsklinikum

19.06.2025 aktualisiert: 19.06.2025
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Ärzte des Universitätsklinikums Breslau führten einen landesweit innovativen Eingriff durch: Sie implantierten eine Mitralklappe am schlagenden Herzen, ohne den Brustkorb zu öffnen. Details der Operation stellten sie am Mittwoch auf einer Pressekonferenz vor.
Die Ärzte führten den Eingriff bei einem Patienten durch, der über schwere Atemnot klagte, die ihn selbst bei einfachsten Alltagsaktivitäten wie wenigen Schritten oder ununterbrochenem Schlaf einschränkte. Aufgrund seines Alters und früherer Operationen waren verfügbare Behandlungsmethoden nicht möglich. Nach dem Eingriff geht es dem Patienten gut. Er konnte nach Hause zurückkehren.
„Dies ist ein bahnbrechendes Verfahren. Es gibt Patienten, für die bisherige Behandlungsmöglichkeiten nicht in Frage kamen, eine echte Chance“, sagte der invasive Kardiologe vom Institut für Herzkrankheiten des Universitätsklinikums Breslau, Dr. Piotr Kübler.
Er sagte, die Ärzte hätten die Klappe durch einen kleinen Einschnitt in das schlagende Herz eingesetzt, wodurch die Operation für den Patienten weniger belastend gewesen sei.
Die Tendyne-Herzklappe ist das erste Gerät in Europa, das für den breiten klinischen Einsatz zur Behandlung von Mitralklappeninsuffizienz zugelassen ist. Es verwendet die Transkatheter-Technik, d. h. durch einen kleinen Einschnitt, ohne dass der Brustkorb geöffnet und das Herz angehalten werden muss. Dadurch kann die Klappe kompakt in das Organ eingebracht und dort entfaltet werden. Ein spezielles Band verbindet die Klappe mit der Herzspitze.
Der stellvertretende Leiter der Abteilung für Herzchirurgie am IChS USK in Breslau, Dr. Maciej Bochenek, bewertete, dass eine solche Lösung Präzision mit minimaler Invasivität verbindet.
„Das Tendyne-System ermöglicht nicht nur eine präzise Größenbestimmung und Positionierung, sondern auch Ausrichtungskorrekturen in Echtzeit“, sagte er.
Der Rektor der Medizinischen Universität Breslau und Direktor des Instituts für Herzkrankheiten am Universitätsklinikum, Prof. Dr. hab. Piotr Ponikowski, argumentierte wiederum, dass dies ein Meilenstein in der Behandlung von Patienten sei, die an schwerer Mitralklappeninsuffizienz leiden und für die bisher verfügbaren Behandlungen nicht in Frage kommen.
„Die Implantation der Tendyne-Klappe ist für sie eine bahnbrechende Möglichkeit, eine Therapie, die es vorher einfach nicht gab“, betonte er.
Das Breslauer Krankenhaus ist eines der wenigen Zentren in Europa, das das gesamte Spektrum transkatheteraler Behandlungsmethoden für Herzklappenerkrankungen anbietet. Die Krankenhausleitung gibt bekannt, dass die durchgeführte Operation der Beginn eines umfassenden Behandlungsprogramms für Patienten mit Herzklappenerkrankungen sei. Das Krankenhaus qualifiziert bereits weitere Patienten.
Eine Mitralklappeninsuffizienz geht häufig mit Herzversagen einher, der häufigsten Todesursache in Polen. Nach vorliegenden Daten leiden mehr als eine Million Menschen daran. Die Statistik umfasst nur Patienten mit diagnostizierter Erkrankung. (PAP)
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