Die 10 besten Modegeschichtsbücher für Anfänger

Wer sich mit Mode beschäftigt, muss sofort zwei der großen Modeschöpfer der Moderne begegnen: Alexander McQueen und John Galliano. Dana Thomas' „Götter und Könige“ Der Film verfolgt den Verlauf der Karrieren der beiden, die zeitlich ähnlich verlaufen (und in den Augen der Medien oft rivalisieren), und beleuchtet gleichzeitig ihr Privatleben und den rasanten Aufstieg und das Wachstum von LVMH. Es war eine Zeit großer Ideen, kämpferischer Persönlichkeiten und gnadenloser Geschäftsmodelle – und sie veränderte die Mode für immer.

Die Schlacht von Versailles ist wahrscheinlich eines der weniger bekannten Ereignisse in den berüchtigten Schlosshallen, aber definitiv eines der wichtigsten für die Modebranche. Das Buch des mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten Modekritikers Robin Givhan untersucht den beispiellosen Laufsteg-Wettstreit zwischen europäischen und amerikanischen Designern, der die Seventh Avenue in die Modegeschichte einging.
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„Make It Ours“ von Givhan ist ein tiefgründiger Blick auf den verstorbenen Virgil Abloh und die traditionelle Luxusbranche, die er prägte. Das Buch zeichnet geschickt den Aufstieg seiner Karriere in der sich rasant verändernden Modelandschaft nach, der zu seiner historischen und letztlich kurzen Anstellung bei Louis Vuitton führte. Mit einem Ansatz, der teils Biografie, teils Kulturanalyse ist, bietet Givhan ein umfassendes Porträt der Streetwear-Ära des Luxus.
Etwas theoretisch geht es in „Sex and Suits“ zu: Es zeichnet die Geschichte der Herren- und Damenmode vom Mittelalter bis in die Gegenwart nach. Das Buch hinterfragt, warum sich die Herrenmode nach dem 18. Jahrhundert so drastisch veränderte und untersucht, wie Geschlechterrollen die Mode bis heute beeinflussen. Hollander scheut sich nicht, ins Detail zu gehen – alle ihre Bücher sind ein Muss.
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„Es war eine trostlose Zeit hier in Amerika!“ Das sind die berühmten Worte des verstorbenen André Leon Talley, der einst einen „Schönheitsmangel“ in der New Yorker Modewelt ausrief. Talleys Memoiren zeichnen ein bewegendes Porträt seiner einzigartigen Karriere. Von North Carolina über New York bis Paris und darüber hinaus ist „The Chiffon Trenches“ ein intimer und manchmal schonungsloser Bericht über seine Erfahrungen in der Modebranche.

Ob Sie es glauben oder nicht, die amerikanische Modeindustrie ist maßgeblich für die heutige Mode der Designer verantwortlich. Vor der modernen Fashion Week, der Youthquake-Bewegung und der Schlacht von Versailles schnitten europäische Ateliers den Fabriken an der Seventh Avenue oft den Rang ab. Doch Nancy MacDonells „Empresses of Seventh Avenue“ untersucht den historischen Wandel in der Mode nach dem Zweiten Weltkrieg und die ausgewählten Macher in New York City, die ihn ermöglichten.
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Als Grundlage für das Thema der Met Gala 2025 ist Monica L. Millers „Slaves to Fashion“ eine grundlegende Untersuchung der Geschichte des schwarzen Dandys. Beginnend im 18. Jahrhundert beobachtet Miller, wie sich der Archetyp über Generationen hinweg kontextuell verändert hat – von seinen Ursprüngen im Sklavenhandel bis hin zu den Darstellungen des schwarzen Dandys in Kunst und Musik heute.
Claire McCardell trug dazu bei, die weibliche Kleidung radikal zu verändern. Für die Designerin war Kleidung eine Chance zur Selbstbestimmung der Frau, was zu lässigeren, freizügigeren Silhouetten führte, die die Grundlage für amerikanische Sportbekleidung bildeten. Elizabeth Evitts Dickinsons Biografie beleuchtet McCardells unterschätzte Karriere.
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Hinter jedem Kleidungsstück steht der Mensch, der es hergestellt hat, und hinter jedem Hersteller steckt eine Geschichte über die inneren Vorgänge unserer Kleidung. Sofi Thanhausers „ Worn“ ist eine eingehende Untersuchung globaler Textilien, sowohl historischer als auch neuer, und wie sich ihre Produktionsprozesse im Laufe der Zeit verändert haben. Das Buch untersucht auch Abfall, Umweltverschmutzung und Ausbeutung der Industrie und zeichnet eine umfassende Hintergrundgeschichte unserer Kleidung.
„Dress Code“ von ELLE-Autorin Véronique Hyland untersucht, wie Stil – und die Art, wie wir darüber sprechen – unseren Alltag prägt. Das Buch untersucht, wie Mode alle Aspekte des Lebens durchdringt, vom anhaltenden Reiz des „French Girl“-Archetyps bis hin zur politischen Ausrichtung unserer Kleidung am Arbeitsplatz. Hyland untersucht, wie Mode untrennbar mit unserem Alltag verbunden ist und warum sie in Kunst und Kultur nach wie vor unterbewertet ist.
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