Das junge polnische Werk zeigt keine Anzeichen einer Verlangsamung. Weitere Automatisierung steht bevor.

- „Bei Iglotex fördern wir einen Wandel der Unternehmenskultur – von hierarchisch zu kollaborativ und anpassungsfähig. Warum? Industrie 4.0 erfordert eine stärkere Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen: Produktion, IT, Qualität, Logistik, Vertrieb und Personalwesen; sie müssen als Team an strategischen Projekten arbeiten, und davon gibt es im Unternehmen viele“, betont Maciej Włodarczyk, CEO von Iglotex.
- Zusammenarbeit mit Universitäten bei der Digitalisierung? „Das Entwicklungshindernis in diesem Bereich ist ‚ungeprüftes Know-how‘, Ideen, die nicht durch praktische Erfahrungen gestützt werden. Universitäten und Startups verfügen über das theoretische Wissen, aber es sind die Unternehmen, die investieren und die Gültigkeit und Rentabilität der Investitionen überprüfen“, sagt unser Gesprächspartner.
- „Aus unserer Sicht birgt die Erfassung und der Austausch von Daten mit B2B-Partnern – sowohl Lieferanten als auch Kunden – erhebliches Geschäftspotenzial, aber auch Risiken, die bewusst gemanagt werden müssen. (…) Unternehmen, die einen ‚Informationswert‘ bieten, werden als professioneller und berechenbarer wahrgenommen – und dies verbessert die Geschäftsbeziehungen“, stellt Maciej Włodarczyk fest.
- Das Gespräch ist Teil einer Interviewreihe, die als Grundlage für den Bericht „Vom Band zum Algorithmus: Wie die Digitalisierung die Zukunft der Industrie prägt“ dient, der von WNP Economic Trends in Verbindung mit dem New Industry Forum (Katowice, 14.-15. Oktober 2025) erstellt wird.
Welche Investitionen im Bereich Digitalisierung und Digitalisierung (und anderer damit verbundener Elemente der Industrie 4.0 – Robotisierung und Automatisierung) haben Sie in den letzten fünf Jahren getätigt?
- Im Jahr 2020 haben wir in Skórcz eine moderne Fabrik zur Herstellung von Tiefkühl- und Kühlprodukten in Betrieb genommen, die sich durch fortschrittliche Automatisierung und Energieeffizienz auszeichnet.
Dieser Komplex aus Produktionshallen und Tiefkühllagern, Sozial- und Büroräumen, der dazugehörigen technischen Infrastruktur sowie einer Vertriebsabteilung umfasst sechs Produktionslinien. Die Produktionshallen und sechs Produktionslinien wurden auf Basis der Lean-Industrie-4.0-Technologie konzipiert, was eine präzise und flexible Produktionssteuerung in jeder Phase sowie die schnelle Umsetzung notwendiger Änderungen ermöglicht .
Wir können das Produktsortiment, die Produktformen und Geschmacksrichtungen einfacher ändern und Kleinserien deutlich kostengünstiger produzieren.
Dadurch erreichen wir eine deutliche Steigerung der Produktionskosteneffizienz bei gleichbleibend höchster und gleichbleibender Qualität der hergestellten Produkte. Zudem können wir effizienter auf die sich ändernden Erwartungen unserer Kunden und Trends im FMCG-Markt reagieren.

Welche Bedeutung hat das neue Forschungs- und Entwicklungszentrum für die Entwicklung von Produktinnovationen und den Wettbewerbsvorteil von Iglotex?
- Dies ist das erste technologisch fortschrittliche Zentrum dieser Größenordnung für die gesamte Iglotex-Gruppe... Hier wird geforscht, um neue Produkte zu entwickeln, sowie Tests durchgeführt, um technologische Prozesse zu rationalisieren und Produkte zu verbessern.
Die neue Produktionsanlage hat deutlich geringere Auswirkungen auf die Umwelt. Durch den Einsatz entsprechend dimensionierter und energieeffizienter Maschinen konnte der Energieverbrauch des Produktionsprozesses deutlich gesenkt werden.
Das Werk wird unabhängig von externen Lieferanten mit Strom, Dampf und Wärme für Zentralheizung und Warmwasser aus einem speziellen System betrieben, was zu deutlich geringeren Kohlendioxidemissionen führt. Darüber hinaus konnten wir dank der Automatisierung des Produktionsprozesses und der linearen Organisation der Produktion (vom Rohstoff bis zum Fertigwarenlager) Abfall und Rohstoffverschwendung deutlich minimieren.
Welche Digitalisierungsprojekte, insbesondere im Bereich Industrie 4.0, planen Sie für die nächsten Jahre?
- Wir planen, die Fabrikprozesse weiter zu automatisieren. Derzeit nehmen wir unsere neueste Investition in die Verpackungsautomatisierung in Betrieb.
In unserem zweiten Werk in Tarnów planen wir, Sensoren zur Echtzeitüberwachung der Produktionsparameter sowie Geräte zur Kommunikation und Erfassung von Daten aus der Produktionsumgebung zu erweitern.
Der Begriff „Echtzeit“ bleibt hier von entscheidender Bedeutung, da er eine erhebliche Reduzierung des Risikos ermöglicht, ein Produkt mit inakzeptablen Parametern herzustellen und somit Verluste, Abfall und Auswirkungen auf die Umwelt reduziert.
Die weitere Digitalisierung der Produktionsprozesse, die Entwicklung der Geschäftsprozesse, einschließlich der Entwicklung der Echtzeit-Datenanalyse – das sind die Handlungsrichtungen der kommenden Jahre.
„Die Herausforderung besteht darin, vorherzusagen, wann und in welchem Entwicklungsstadium eine bestimmte Investition rentabler sein wird als eine andere.“Welche Kriterien dominieren die Entscheidung über digitale Investitionen? Stehen für Sie Kostenoptimierung, Produktionswachstum, Wettbewerbsvorteile, die Erfüllung von Qualitätsanforderungen oder ein Mangel an verfügbaren Arbeitskräften im Vordergrund?
Bei Entscheidungen über diese Art moderner Investitionen berücksichtigen wir alle von Ihnen genannten Aspekte. Sie lassen sich nicht voneinander trennen... Sie sind miteinander verbunden.
Kostensenkung bedeutet erhöhte Wettbewerbsfähigkeit, was wiederum eine bessere Reaktion (in Bezug auf Qualität und Preis) auf die Erwartungen der Kunden und folglich eine erhöhte Produktion bedeutet.
Allerdings ist es sehr schwierig und eine Herausforderung, vorherzusagen, wann und in welchem Entwicklungsstadium eine bestimmte Investition rentabler sein wird als eine andere …
Mit wem arbeiten Sie bei der Umsetzung der Digitalisierung zusammen und welche Barrieren behindern diesen Prozess?
„Das Entwicklungshindernis in dieser Hinsicht ist ungeprüftes Know-how, Ideen, die nicht durch praktische Erfahrungen gestützt werden. Universitäten und Startups verfügen über das theoretische Wissen, aber es sind die Unternehmen, die investieren und die Gültigkeit und Rentabilität der Investition überprüfen.“
Wie hoch ist der aktuelle Stand der Datenerfassung, insbesondere von Produktionsdaten, und welche Auswirkungen hat sie? Welche Pläne gibt es beispielsweise in Bezug auf intelligente Fabriken, das industrielle Internet der Dinge (IIoT), die Digitalisierung von Ressourcen und virtuelle Zwillinge?
- Wir sind bestrebt, sicherzustellen, dass unsere Pläne für intelligente Fabriken, das industrielle Internet der Dinge (IIoT), die Digitalisierung von Ressourcen und virtuelle Zwillinge klar definiert und schrittweise umgesetzt werden.
Der Fortschritt ist unterschiedlich; wir betrachten diese Themen als Teil unserer kontinuierlichen Verbesserungsbemühungen. Beispielsweise war das industrielle Internet der Dinge zum Zeitpunkt des Baus des Skórcz-Werks auf dem neuesten Stand der Technik, wir hinken jedoch fünf Jahre hinterher und müssen uns weiter verbessern.
Daher ist die Implementierung intelligenter Fabriken, des IIoT, der Digitalisierung von Ressourcen und virtueller Zwillinge nicht nur eine Frage der Investition in Technologie, sondern auch einer Veränderung der Organisationskultur des Unternehmens.
Für uns ist dies eine Chance, die Kontrolle über die Qualität und Sicherheit von Lebensmitteln weiter zu verbessern, flexibler auf veränderte Nachfrage zu reagieren und die Energieeffizienz sowie Betriebseffizienz nachhaltig zu steigern. Das ist unser Ziel!

Wie beurteilen Sie die Potenziale und Risiken, die mit der Erfassung und dem Austausch von Daten mit B2B-Partnern, beispielsweise Anbietern digitaler Lösungen oder Kunden, mit denen Sie zusammenarbeiten, verbunden sind?
- Aus unserer Sicht birgt die Erfassung und der Austausch von Daten mit B2B-Partnern – sowohl Lieferanten als auch Kunden – erhebliche Geschäftspotenziale, aber auch Risiken, die bewusst gemanagt werden müssen.
Es ist eine universelle Wahrheit: Wo es Chancen gibt, gibt es auch Gefahren. Der Vorteil besteht jedoch in einer erhöhten Wettbewerbsfähigkeit und Partnertreue.
Unternehmen, die einen „Informationswert“ bieten, werden als professioneller und berechenbarer wahrgenommen – und dies verbessert die Geschäftsbeziehungen.
Andererseits dürfen wir die Cybersicherheit und das Risiko von Datenlecks nicht vergessen. Der B2B-Datenaustausch vergrößert die Angriffsfläche, insbesondere bei Systemintegrationen (z. B. EDI, APIs, Data Warehouses). Darüber hinaus besteht das Risiko, sensible Geschäfts-, Preis- oder Kundendaten zu verlieren (z. B. im Falle eines Ransomware-Angriffs).
Wie beurteilen Sie das Bewusstsein und den Schutz vor Cyberangriffen in der Industrie? Welche Maßnahmen sollte die Politik diesbezüglich ergreifen?
- Das Bewusstsein für den Schutz vor Angriffen steigt stetig, dennoch gibt es immer noch Unternehmen, die mit solchen Bedrohungen nicht realistisch umgehen und deshalb nur über grundlegende Schutzsysteme verfügen, die sicherlich nicht ausreichen.
Andererseits waren laut dem Bericht „CyberPortret Polski Biznes“ fast 88 % der Unternehmen in den letzten fünf Jahren von einem Vorfall betroffen, was das Ausmaß und die Effektivität der Kriminellen verdeutlicht.
Natürlich gilt: Je größer die Organisation und damit die IT-Ressourcen, desto umfassender ist das Verständnis für die Ernsthaftigkeit der Sicherheit, die nach wie vor der Schlüssel zur Effektivität in diesem Bereich ist.
Der Staat ergreift bereits entsprechende Abwehrmaßnahmen auf Grundlage der Gesetze, die den Rahmen schaffen, wie z. B. NIS2. Dieses Thema sollte jedoch noch weiter und wirksamer kommuniziert werden.
Aufklärungskampagnen, die Bekanntmachung von Angriffsbeispielen und die Darstellung ihrer Auswirkungen sowie die Förderung und Unterstützung von Investitionen in die Cybersicherheit würden sich sicherlich positiv auf das Bewusstsein von Unternehmen auswirken, die noch immer skeptisch sind, was die Ausgaben für den Schutz vor Cyberangriffen angeht.
„Das derzeitige System zur Ausbildung von technischem und digitalem Personal wird den Bedürfnissen des Marktes nicht vollständig gerecht.“Welchen Einfluss haben die Digitalisierung und die umfassenderen Transformationen der Industrie 4.0 auf das Management und die Unternehmenskultur in Ihrem Unternehmen? Haben Sie personelle Veränderungen vorgenommen, Mitarbeiter weitergebildet oder Führungskräfte ernannt, die für die reibungslose Umsetzung des technologischen Transformationsprozesses verantwortlich sind?
Bei Iglotex fördern wir einen Wandel der Unternehmenskultur – von hierarchisch zu kollaborativ und anpassungsfähig. Warum? Weil Industrie 4.0 eine stärkere Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen Produktion, IT, Qualität, Logistik, Vertrieb und Personalwesen erfordert. Sie müssen als Team an strategischen Projekten arbeiten, von denen wir im Unternehmen eine ganze Reihe haben.
Wir fördern Offenheit für Veränderungen, Engagement, Zusammenarbeit, schnelle Anpassung und Experimentierfreude. Agile Management-Elemente in strategischen Projekten scheinen deutlich effektiver zu sein als traditionelle Ansätze.
Wie beurteilen Sie das aktuelle System der Ausbildung von Fachkräften in den Bereichen Digitalisierung und Industrie 4.0 im Allgemeinen? Welche Änderungen sind notwendig? Und wie sollte die Rollenverteilung aussehen: Welche Rolle sollte der Staat spielen und welche Aufgaben sollte die Wirtschaft übernehmen?
- Wir sind der Ansicht, dass das derzeitige System zur Ausbildung von technischem und digitalem Personal den Anforderungen des Marktes nicht vollständig gerecht wird – weder im Hinblick auf die Kompetenzen noch auf die Auswahl an verfügbaren Fachkräften.
Als größte Schwachstellen möchte ich Folgendes nennen:
- unzureichende Verknüpfung zwischen Ausbildung und Unternehmenspraxis – Fach- und Berufsuniversitäten bieten oft eine zu allgemeine Ausbildung an, die von den tatsächlichen Bedürfnissen der Lebensmittel- und Logistikbranche, einschließlich integrierter Produktionssysteme, Lagerverwaltung oder IoT-Lösungen, losgelöst ist;
- Mangelnde Soft Skills – selbst Personen mit guten technischen Kenntnissen mangelt es oft an grundlegenden Teamfähigkeiten, digitalem Projektmanagement oder analytischem Denken im Rahmen der Prozessoptimierung;
- Lücken im Bereich der Sekundar- und Berufsausbildung – es mangelt immer noch an gut ausgebildeten Technikern oder Bedienern moderner Produktionslinien, was besonders für Unternehmen wie Iglotex wichtig ist, die in die Automatisierung von Produktion und Logistik investieren.
In Sachen Robotik hinken wir der EU hinterher, und der Einsatz von Lösungen wie digitalen Zwillingen und Cloud Computing ist noch selten. Was ist der Hauptgrund für die bisher langsame Digitalisierung polnischer Unternehmen?
Man darf nicht vergessen, dass die digitale Transformation für Unternehmen enorme Kosten verursacht. Diese Kosten lassen sich nicht schnell und schmerzlos auf die Preise für Kunden und Verbraucher umlegen. Es handelt sich um eine Investition, die Jahre dauern wird.
In den letzten Jahren sind die Arbeits-, Rohstoff- und Energiekosten für Unternehmen massiv gestiegen. Die Unsicherheit im Zusammenhang mit der Pandemie, die hohe Inflation und der Krieg in der Ukraine – das ist kein investitionsförderndes Umfeld. Die Bewältigung dieser Herausforderungen hatte Priorität. Tatsächlich besteht erheblicher Nachholbedarf, und es ist an der Zeit, diese Herausforderungen anzugehen.
Was sind die Gründe für den geringen Einsatz künstlicher Intelligenz in Polen? In welchen Bereichen hat KI das größte industrielle Potenzial? Welche Investitionen haben Sie in diesem Bereich getätigt oder planen Sie?
Der Hauptgrund für die geringe Akzeptanz von KI sind nach wie vor die relativ hohen Implementierungskosten, insbesondere bei kleinen und mittleren Unternehmen. Viele Unternehmen dieser Gruppe beschränken sich oft auf die grundlegende Dokumentenautomatisierung und vermeiden aufgrund begrenzter finanzieller Ressourcen fortgeschrittenere Lösungen.
Es ist auch wichtig, sich daran zu erinnern, dass KI ein relativ neues Phänomen und eine relativ neue Technologie ist. Es wird einige Zeit dauern, sie besser zu verstehen und ihre potenziellen Anwendungen zu erwägen.
Ein weiterer wichtiger Faktor kann die unzureichende IT-Infrastruktur in polnischen Organisationen oder das Fehlen umfassender und kohärenter Implementierungspläne/-strategien sein, die auf die Entwicklungsstrategie der Organisation abgestimmt sind. Dies erfordert die Einbeziehung aller Beteiligten und eine entsprechende Kommunikation…
Ein weiteres Hindernis können unklare oder gar fehlende gesetzliche Regelungen zum Thema künstliche Intelligenz sein. Dieser Mangel an Vorschriften führt dazu, dass viele Unternehmen zögern, in KI zu investieren, da sie künftige rechtliche Konsequenzen befürchten.
Bei der Iglotex-Kapitalgruppe entwickeln wir eine Strategie für die organisatorische und digitale Transformation, die auf drei Säulen basiert: Menschen, Technologie und Prozesse. Selbstverständlich beinhaltet sie den Einsatz von KI innerhalb der Organisation.
Wir analysieren derzeit Backoffice-Prozesse (Finanzen, Verwaltung, IT, HR), die wir zunächst pilothaft mit KI/ML-Tools abdecken wollen und sehen letztlich Potenzial für den Einsatz der Tools in verschiedenen Prozessen, etwa im Vertrieb, im Kundenservice und vielleicht auch in der Produktion.
Darüber hinaus stehen für uns die Implementierung eines neuen ERP-Systems und die Optimierung unterstützender, ergänzender Systeme an, die es uns unserer Ansicht nach ermöglichen werden, die in diesen Systemen ablaufenden nativen Mechanismen der künstlichen Intelligenz zu nutzen.
„In unserem Unternehmen ist die Digitalisierung direkt mit ESG verknüpft, insbesondere bei der Optimierung des Energie- und Rohstoffverbrauchs.“Ist das neue Konzept der Industrie 5.0 – eine Kombination aus Technologie, nachhaltiger Entwicklung und Menschenzentrierung sowie der Krisenfestigkeit des Unternehmens – eine unausweichliche Richtung? Werden die Unternehmen in der Lage sein, diese Erwartungen zu erfüllen?
- Ich habe keinen Zweifel daran, dass die Erwartungen an Unternehmen – auch an solche wie Iglotex – gleichzeitig auf mehreren Ebenen wachsen:
- organisatorisch – wie die Notwendigkeit, neue Technologien (KI, IoT, Automatisierung) in die Unternehmenskultur, die Arbeitssysteme und die Mitarbeiterentwicklung zu integrieren;
- Umwelt – Druck zur Emissionsreduzierung, Energieeinsparung, Kreislaufwirtschaft, verantwortungsvolle Lieferketten;
- sozial , d. h. die Notwendigkeit, für das Wohlergehen der Mitarbeiter zu sorgen, die Transparenz der Aktivitäten und die Verantwortung gegenüber den lokalen Gemeinschaften;
- Resilienz – durch den Aufbau der Fähigkeit, schnell auf Störungen zu reagieren (z. B. Energiekrisen, Pandemien, regulatorische Änderungen).
Diese Ziele sind berechtigt, aber ihre Umsetzung erfordert erhebliche finanzielle Mittel, Kompetenz, eine Änderung der Denkweise … und Zeit!
Ich möchte klarstellen, dass konstruktive Unterstützung durch den Staat hier von unschätzbarem Wert sein wird. Ohne dieses Element wird es schwierig sein, die Wettbewerbsfähigkeit polnischer Unternehmen auf dem internationalen Parkett zu steigern. Es mag wie eine Binsenweisheit klingen, aber es ist eine Wiederholung wert.
Inwieweit unterstützt die Digitalisierung des polnischen Staates sowie der Produktions- und Managementprozesse die Umsetzung nachhaltiger Entwicklungsziele (ESG)?
- Für Iglotex ist dies ein Element des modernen Managements, aber auch ein echtes Instrument zur Verbesserung der ökologischen, sozialen und organisatorischen Effizienz.
Bei uns ist die Digitalisierung direkt mit ESG-Aktivitäten verknüpft, insbesondere im Bereich der Optimierung des Energie- und Ressourcenverbrauchs. Wir implementieren intelligente Energiemanagementsysteme, die den Energieverbrauch senken und so unseren CO2-Fußabdruck reduzieren.
Ein weiterer Aspekt: Logistik und Transportmanagement. Unsere Logistiksysteme unterstützen die Routen- und Ladungsoptimierung und tragen so zur Reduzierung von Leerfahrten und CO2-Emissionen bei. Digitales Flotten- und Transporttemperaturmanagement verbessert die Liefereffizienz und -qualität und reduziert gleichzeitig die Umweltbelastung.
Ich möchte erwähnen, dass wir die Implementierung integrierter ESG-Berichtstools vorbereiten, die automatisch Umwelt-, Sozial- und Governance-Daten aus verschiedenen Abteilungen zusammenfassen.
„Letztendlich“ sei dieser Prozess sinnvoll, wenn eine beträchtliche Anzahl von Unternehmern das ESG-Konzept auf die gleiche Weise verstehe …
wnp.pl