Der magische Wald in Mexiko, wo der Himmel jedes Jahr schwarz und orange wird
Es handelt sich um eines der außergewöhnlichsten Naturschauspiele der Welt, das sich jedes Jahr in den Tannenwäldern Zentralmexikos abspielt. Hier versammeln sich zwischen Ende Oktober und Anfang November Millionen von Monarchfaltern ( Danaus plexippus ), bedecken die Bäume mit einer Decke und färben den Himmel schwarz und orange .
Wir befinden uns im Biosphärenreservat Monarchfalter , einem 56 Millionen Hektar großen Gebiet, das mit Kiefern, Eichen und Nadelbäumen bedeckt ist und 1980 zum Schutz des Winterlebensraums dieser außergewöhnlichen Kreatur geschaffen wurde, die in der mesoamerikanischen Kultur die Seelen verstorbener Angehöriger verkörperte.
Wo befindet sich der Monarchfalterwald?Das Biosphärenreservat Monarchfalter, ein UNESCO-Weltkulturerbe, liegt in Mexiko , zwischen den Bundesstaaten Michoacán und Estado de Mexico . Jedes Jahr kommen Millionen von Monarchfaltern hier an, nachdem sie den kalten Norden der Vereinigten Staaten und Kanadas verlassen haben, um die milderen Berge des Michoacán-Waldes zu erreichen. Dabei müssen sie eine Reise von über 4.000 Kilometern zurücklegen, die längste, die je für Insekten beobachtet wurde.
Es handelt sich um eine achtmonatige Migration, die den Kontinent durchquert und bei der fünf aufeinanderfolgende Generationen geboren werden und sterben. Die verschiedenen Schutzgebiete in Michoacán und im Bundesstaat Mexiko stehen Besuchern offen. Sie können in die Welt der Monarchfalter eintauchen, mehr über dieses Phänomen der Massenmigration erfahren und die Bemühungen zu ihrem Schutz unterstützen.
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Die Migration der Monarchfalter ist ein Phänomen, das Fachleute, Liebhaber und Neugierige fasziniert. Sie gilt als eine der spektakulärsten und gefährlichsten Reisen der Welt: Obwohl Monarchfalter weltweit leben – von Südamerika über die Karibik bis nach Europa –, sind die nordamerikanischen Monarchfalter die einzigen, die diese unglaubliche saisonale Migration durchführen.
Jeden Herbst fliegen Monarchfalter im Norden der USA und im Süden Kanadas Richtung Süden – eine 4.000 Kilometer lange Reise, die nur frühere Generationen erlebt haben. Die Überlebenden versammeln sich in Zentralmexiko, wo sie in denselben Tannenwäldern überwintern , in denen im Jahr zuvor ihre Großeltern und Urgroßeltern lebten .
Warum und wann tritt das Phänomen auf?Der Hauptgrund dafür ist die Flucht vor der Härte des nördlichen Winters. Monarchfalter können das kalte Klima und den Frost in Kanada und im Norden der USA nicht überleben. Deshalb unternehmen sie eine unglaubliche Reise Richtung Süden, wo die Temperaturen milder sind und die Umweltbedingungen es ihnen ermöglichen, zu überwintern.
Der ideale Monat, um die Ankunft der Monarchfalter zu beobachten, ist der Februar , insbesondere in der Gegend von Michoacán, wo 70 % des Reservats das wichtigste Ziel in Mexiko sind, um die Migration der Monarchfalter zu beobachten. Hier gibt es drei öffentlich zugängliche Schutzgebiete : El Rosario , das größte und beliebteste, bekannt für seine Einrichtungen wie den Korridor der Handwerker, Sierra Chincua mit seinem üppigen Wald und den kürzeren Wanderwegen, geeignet für Familien, und Senguio mit seinen weniger bekannten und unberührten Landschaften, ideal für Alleinreisende.
