Sie wollen schwierige Bauabfälle bewältigen

Schätzungsweise 99 % des Bauschutts landen auf Mülldeponien, anstatt recycelt zu werden. Dies verdeutlicht das Ausmaß des Problems und die Notwendigkeit, den Umgang mit dieser Abfallart grundlegend zu ändern.
Als Antwort auf diese Bedürfnisse wurde das Projekt Recobud ins Leben gerufen. Diese Lösung unterstützt die Akteure der Baubranche bei der nachhaltigen Abfallbewirtschaftung, vereinfacht den Prozess und lässt sich erfolgreich in größerem Maßstab umsetzen.
Grundlage des Projekts ist ein Kreislaufmodell – das Sammeln, Sortieren und Recyceln ausgewählter Abfallfraktionen – PVC-Fenster aus der Demontage. Dank moderner Technologien können sowohl das Material, aus dem einzelne Fensterkomponenten hergestellt werden, als auch die Verglasungseinheiten aufbereitet und wiederverwendet werden. Recyceltes PVC-Granulat kann als Rohstoff für die Herstellung neuer Fensterrahmen und Bruchglas als Rohstoff für die Herstellung von Floatglas verwendet werden.
Das Recobud-Projekt ist das Ergebnis der Zusammenarbeit dreier Unternehmen, die gemeinsam den Wunsch haben, den Verbrauch natürlicher Ressourcen spürbar zu reduzieren. Dabei handelt es sich um die Saint-Gobain-Gruppe, vertreten durch Saint-Gobain Glass Polska (ein Hersteller von Flachglas), und Glassolutions (ein Anbieter von Isolierglas und Glaslösungen für Fensterhersteller, Fassadenbauer und Unternehmen der Innenverglasung).
Das Recobud-Projekt wird außerdem von Metal-Plast (einem Unternehmen, das sich mit dem Recycling von PVC-Abfällen aus der Fensterschreinerei beschäftigt) und PreZero (einem internationalen Anbieter von Abfallmanagement- und Umweltschutzdienstleistungen mit Verarbeitungsanlagen, einschließlich Abfallrecycling, und Bereitstellung der Transportinfrastruktur) unterstützt.
Durch das Recycling von 1 Tonne PVC können die CO2-Emissionen um 2 Tonnen reduziert werden, bei Glas sogar um bis zu 700 kg.

Er ist einer der dienstältesten Journalisten der PTWP-Gruppe. Er berichtet seit Jahren umfassend über die Energie- und Rohstoffmärkte, kennt sich aber auch mit den Besonderheiten anderer Branchen aus, über die wir auf WNP.PL berichten. In seiner Freizeit sammelt er Veröffentlichungen über die Polnischen Brüder (auch bekannt als Arianer) und hat eine der größten Sammlungen dieser Art in Polen zusammengetragen. Die interessantesten Exponate präsentiert er regelmäßig in Museen und bei verschiedenen kulturhistorischen Veranstaltungen.
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