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PROFECO erhält Beschwerde gegen PlayStation wegen Dollarpreisen in Mexiko

PROFECO erhält Beschwerde gegen PlayStation wegen Dollarpreisen in Mexiko

PROFECO erhält Beschwerde gegen PlayStation wegen Dollarpreisen in Mexiko
PROFECO erhält Beschwerde gegen PlayStation wegen Dollarpreisen in Mexiko

Die Gaming-Welt in Mexiko ist in Aufruhr. Spieler aus dem ganzen Land haben in den sozialen Medien ihrem Ärger über PlayStation Luft gemacht und dem Unternehmen eine Praxis vorgeworfen, die sie angeblich seit Jahren betrifft: Die Preisanzeige im digitalen Store erfolgt in Dollar statt in mexikanischen Pesos. Die Empörung wuchs so stark, dass ein Reddit-Nutzer namens @magestick1 beschloss, noch einen Schritt weiterzugehen und eine formelle Beschwerde bei der Verbraucherschutzbehörde (PROFECO) einzureichen.

Die Geschichte ist nicht neu. Seit der Einführung des PlayStation Network mit der PS3 werden die Preise im digitalen Store in Dollar angezeigt. Obwohl viele dies damals im Zuge der „Globalisierung“ des Dienstes akzeptierten, wurde es mit der Zeit zum Problem. Die Nutzer müssen sich nicht nur mit dem tagesaktuellen Wechselkurs auseinandersetzen, sondern an der Kasse wird auch noch die Mehrwertsteuer ohne vorherige Ankündigung hinzugefügt.

Dieser Mangel an Transparenz hat zu Frustration geführt. „Es ist nicht nur so, dass es in Dollar angegeben ist, sondern dass sie uns den Endpreis erst mitteilen, wenn wir bezahlen“, kommentiert ein Benutzer im Subreddit VideojuegosMX.

In der formellen Beschwerde wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Konkurrenten wie Xbox und Nintendo ihre Preise in mexikanischen Pesos anzeigen und Steuern in den für den Verbraucher sichtbaren Endpreis einbeziehen. Diese Vorgehensweise wurde von der Gaming-Community begrüßt und fordert nun, dass PlayStation diesem Beispiel folgt, um unangenehme Überraschungen an der Kasse zu vermeiden.

Es ist nicht das erste Mal, dass PlayStation ins Visier von PROFECO geraten ist. Im Jahr 2020, beim Launch der PS5, erklärte das Unternehmen eine Rabattaktion für ungültig, woraufhin die Behörde die Betroffenen vier Jahre später zur Beschwerde aufforderte. Dieser Fall ist noch nicht abgeschlossen, schuf aber einen wichtigen Präzedenzfall dafür, wie die Behörde im Interesse der Verbraucher eingreifen kann.

Die Beschwerde wurde am 4. August 2025 eingereicht, und obwohl noch ungewiss ist, ob sie erfolgreich sein wird, hoffen viele Spieler, dass PROFECO PlayStation dazu zwingen wird, seine Preise in Pesos einschließlich Steuern offenzulegen, wie es andere Marken in der Branche tun.

PlayStation hat bislang noch keine offizielle Stellungnahme abgegeben. Der Druck in den sozialen Medien wächst jedoch täglich, und Hashtags wie #PlayStationEnPesos und #PROFECO sind bereits im Trend.

Owen Michell
La Verdad Yucatán

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