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Heute in Spanien: Eine Zusammenfassung der neuesten Nachrichten vom Mittwoch

Heute in Spanien: Eine Zusammenfassung der neuesten Nachrichten vom Mittwoch

Mehr als 1.100 Todesfälle im Zusammenhang mit der Hitzewelle in Spanien, 64 Millionen internationale Besucher im ersten Halbjahr 2025, Minderjähriger wegen Brandstiftung in Nordspanien festgenommen und weitere Nachrichten am Mittwoch, den 20. August.

Mehr als 1.100 Todesfälle im Zusammenhang mit der Hitzewelle in Spanien

Mehr als 1.100 Todesfälle in Spanien stehen im Zusammenhang mit einer 16-tägigen Hitzewelle, die am Montag endete. Dies geht aus einer am Dienstag vom Gesundheitsinstitut Carlos III veröffentlichten Schätzung hervor.

Laut Angaben der Gesundheitsbehörde meldeten die Behörden in Spanien zwischen dem 3. und 18. August 1.149 zusätzliche Todesfälle, die auf die sengenden Temperaturen zurückzuführen seien.

Das Institut verwendete Daten des spanischen Mortality Monitoring System (MoMo), die mit historischen Trends verglichen wurden.

Um die wahrscheinlichen Ursachen für die Sterblichkeitsspitzen zu ermitteln, werden auch externe Faktoren wie Wetterdaten der nationalen Wetterbehörde AEMET berücksichtigt.

Obwohl MoMo keinen direkten Zusammenhang zwischen Todesfällen und hohen Temperaturen bestätigen kann, liefert es die zuverlässigste Schätzung der Todesfälle, bei denen Hitze wahrscheinlich ein entscheidender Faktor war.

Für den Juli hatte das Institut Carlos III 1.060 zusätzliche Todesfälle auf die extreme Hitze zurückgeführt, was einem Anstieg von 57 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres entspricht.

Klimaexperten sagen, dass die globale Erwärmung zu längeren, intensiveren und häufigeren Hitzewellen auf der ganzen Welt führt.

Spanien begrüßt im ersten Halbjahr 2025 64 Millionen Touristen

Spanien begrüßte zwischen Januar und Juli 2025 63,7 Millionen internationale Fluggäste.

Diese Zahl stellt einen Anstieg von 6 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2024 dar, wie aus den am Dienstag vom spanischen Ministerium für Industrie und Tourismus veröffentlichten Daten hervorgeht.

Allein im Juli kamen über 11,7 Millionen internationale Besucher von internationalen Flughäfen, was einem Anstieg von 4,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Im siebten Monat des Jahres 2025 stiegen die Passagierankünfte aus allen wichtigen Quellmärkten mit Ausnahme Deutschlands.

Minderjähriger wegen Brandstiftung in Nordspanien festgenommen

In der nordwestspanischen Stadt Santiago de Compostela wurde ein Minderjähriger festgenommen, dem vorgeworfen wird, in der Stadt sieben Brände gelegt zu haben, wie die Nationalpolizei mitteilte.

Anderen mit den Ermittlungen vertrauten Quellen zufolge war der junge Mann bereits in ähnliche Vorfälle verwickelt.

In diesem Sommer wurden in Spanien bislang 32 Personen festgenommen, denen vorgeworfen wird, Brände gelegt zu haben. Gegen weitere 93 Personen wird ermittelt.

Ehefrau des spanischen Premierministers wegen Korruptionsvorwürfen erneut vor Gericht geladen

Ein Gericht in Madrid hat die Ehefrau des spanischen Ministerpräsidenten Pedro Sanchez erneut im Rahmen einer Korruptionsermittlung vorgeladen, sagte ein Gerichtssprecher am Dienstag. Damit erhält die Untersuchung, die die Regierung des Landes erschüttert hat, neuen Schwung.

Begoña Gómez sei aufgefordert worden, am 11. September vor Gericht zu erscheinen, um dort im Zusammenhang mit der mutmaßlichen Veruntreuung öffentlicher Gelder befragt zu werden, sagte der Sprecher, ohne weitere Einzelheiten zu nennen.

Spanischen Medienberichten zufolge dreht es sich bei den jüngsten Entwicklungen um die Frage, ob ein Beamter im Büro des Premierministers während ihrer früheren akademischen Tätigkeit an der Universität Complutense in Madrid für Gómez gearbeitet hat.

Die Arbeit könnte als eine Abzweigung öffentlicher Mittel – der Zeit und des Gehalts des Mitarbeiters – für Gomez‘ private Zwecke betrachtet werden.

Gegen Gómez wird seit April 2024 wegen mutmaßlicher Korruption und Einflussnahme im Zusammenhang mit ihrer Zeit an der Universität ermittelt.

Die Untersuchung wurde aufgrund von Beschwerden zweier Gruppen mit rechtsextremen Verbindungen eingeleitet.

Gómez bestritt während einer Gerichtsverhandlung im Dezember 2024 jegliches Fehlverhalten und sagte, sie habe „nichts zu verbergen“.

Mit zusätzlicher Berichterstattung von AFP.

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