Giftige Bedrohung im Italien-Urlaub: Plötzlich tauchen Vipern an den Stränden auf


Nach einem Schlangenbiss am Strand von Caorle schwebte ein Junge in Lebensgefahr. Ein weiterer Zwischenfall ereignete sich nun mit einem 30-jährigen Touristen.
Ein 30-jähriger Tourist wurde am vergangenen Montag in Caorle, einem Badeort ungefähr 50 Kilometer von Venedig, von einer Viper gebissen. Die Schlange biss den Mann mitten am Strand. Der Angriff führte zu einer sichtbaren Schwellung des betroffenen Beins. Laut Informationen von "Il Gazzettino" war sein Zustand nie kritisch. Doch ein 12-Jähriger, der am vergangenen Samstag ebenfalls am Strand von Caorle gebissen wurde, schwebte kurzzeitig in Lebensgefahr.
Die Präsenz von Vipern entlang der Küste von Caorle ist seit Jahrzehnten bekannt, jedoch ist ihr Erscheinen am Strand eine Seltenheit. Fachleute vermuten laut dem Zeitungsbericht, dass die kürzlich aufgetretenen schlechten Wetterbedingungen die Tiere in das ungewohnte Strandgebiet gedrängt haben. Als Reaktion auf die Angriffe hat die Lokalregierung bereits Maßnahmen ergriffen. Dazu gehören umfassende Reinigungsaktionen am Strand sowie verstärkte Überwachung durch Rettungsschwimmer und andere Mitarbeiter.

Für die Tourismus-Anbieter ist das Auftauchen der Schlangen eine weitere Hiobsbotschaft, nachdem steigende Kosten viele Urlauber bereits verschreckt haben. Glücklicherweise enden Vipernbisse selten tödlich. Nur für Kinder können die Schlangen eine echte Gefahr sein, weshalb Familien, die in der Region Urlaub machen, besonders wachsam sein sollten.
Außerdem sollten Touristen auf diese fünf Dinge achten, um sich die Urlaubszeit nicht selbst zu vermiesen:
- Café-Kultur beachten: In Italien ist der morgendliche Kaffee an der Bar im Stehen deutlich günstiger als im Sitzen. Wer sich hinsetzt, zahlt oft einen Aufschlag – auch beim Essen durch das sogenannte „Coperto“. Der Hauswein ist meist preiswerter als Bier und eine gute Pizza kostet selten mehr als zehn Euro.
- Selbst tanken spart Geld: Wer an der Zapfsäule selbst tankt, vermeidet die zusätzliche „Servizio“-Gebühr, die bei Bedienung durch einen Tankwart anfällt. Tankautomaten sind zuverlässig und oft sogar auf Deutsch bedienbar, wenn eine deutsche Kreditkarte genutzt wird.
- Mautfallen umgehen: Auf bestimmten Autobahnabschnitten wie der Pedemontana bei Mailand gibt es keine Kassenhäuschen – die Zahlung muss per App erfolgen. Auch digitale Schranken können tückisch sein, wenn Zahlungsbelege übersehen werden und später hohe Strafzettel drohen.
- Öffentliche Verkehrsmittel nutzen: Bus und Bahn sind in Italien zuverlässig und preiswert, besonders wenn Tickets vorab in Bars gekauft werden. Wer an der Haltestelle winkt, wird sicher mitgenommen – auch wenn die Fahrt gelegentlich turbulent verläuft.
- Ladenschlusszeiten kennen: Zwischen 12:30 und 16:00 Uhr sind viele Geschäfte außerhalb großer Städte geschlossen. Montags bleiben viele Läden und Restaurants ganztägig zu, während sie abends oft bis spät geöffnet haben. Gute Planung verhindert Frust beim Stadtbummel.
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