Berlin Fashion Week: Mit diesen 5 Accessoires gelingt Ihnen der Mermaidcore-Trend

Auch in diesem Sommer schwimmt der Mermaidcore-Trend ganz oben mit. Was ihn ausmacht – und welche Pieces wir jetzt lieben.
„Diamonds are a girl’s best friend“ – ach wirklich? Zumindest in diesem Sommer beanspruchen diesen Titel eher Süßwasserperlen für sich. Auch muschelförmige Schmuckstücke und andere Details, die an Unterwasserwelten erinnern, liegen voll im Trend. Funkelnder Schmuck und maritime Elemente, die nicht nur zu luftigen Sommer-Looks hervorragend passen, sondern bei eher schlichten, monochromen Outfits raffinierte Akzente setzen.
Sie erinnern an das, wonach wir uns in den kommenden Wochen wohl am meisten sehnen: Sand unter den Füßen, salzige Meeresluft, glitzernde Sonnenreflexionen auf dem Wasser. In Mode wird das Zusammenspiel aus glitzernden Pailletten, schimmernden Stoffen und maritimen Akzenten unter dem Begriff „Mermaidcore“ zusammengefasst – eine Hardcore-Vorliebe für den Stil einer Meerjungfrau also. Wir zeigen Ihnen fünf Accessoires, die dieses Sommergefühl perfekt verkörpern.
1. Funkelnde Unikate: Glasperlentaschen von Maren Lilian
„Mein Herz sehnt sich nach dem Meer, liebt das Mallorca-Blau und offenbart sich in der Wärme der Sonne“, sagt die Berlinerin Gründerin Maren Lilian über den Ursprung der nach ihr benannten Taschenmarke. Die farbintensiven Designerteile verkauft sie über ihre Website; jedes Stück ist ein funkelndes Unikat.

Aus Glasperlen gewebt und in einer frischen, leuchtenden Farbe erhältlich – die Palette reicht von Kirschrot bis Hellblau – verleihen sie jedem Outfit eine verspielte Note. Die Taschen, die es in unterschiedlichen Größen gibt und die auf Anfrage auch individuell hergestellt werden können, eignen sich perfekt für einen gekonnten Stilbruch: Ein gerade geschnittener, langer Blazer in einem hellen Sandton, dazu die schimmernde Perlentasche in einem kräftigen Ton.
Glasperlen-Taschen von Maren Lilian. Preise zwischen 60 und 289 Euro. www.arenlilian.com
2. Weniger ist mehr: Muschelschmuck von Saskia Diez„Trag sie immer, oder immer dann, wenn du davon träumst“, heißt es in der Produktbeschreibung der „Limpet“-Kollektion von Saskia Diez. Die Münchner Schmuckdesignerin interpretiert in der Linie die Form der Muschel neu, macht daraus dezente Schmuckstücke. Die Ohrringe, Armbänder und Ringe werden aus recyceltem Silber und Gold hergestellt, in Zusammenarbeit mit Goldschmieden in Deutschland.

Gerade die „Limpet“-Ohrringe entsprechen dem aktuellen „Mermaidcore“-Trend in einer subtilen Weise: Das Muschelelement besteht aus 925er Sterlingsilber, an dem eine Süßwasserperle hängt; auch ein dazu passendes Armband wird angeboten. Unser Haar-Styling-Tip beim Tragen der Ohrringe: Zu locker hochgesteckten Haaren oder einem kräftigen Zopf kommen die filigranen Stücke besonders schön zum Ausdruck.
„Limpet“-Ohrringe von Saskia Diez. Sterlingsilber und Süßwasserperle für 215 Euro. www.saskia-diez.com.
3. Natürlich sexy: Collier von Laluma Chains
„Making gemstones sexy again“ – so lautet das Motto der Marke Laluma Chains aus Aschaffenburg. Gründerin Vanessa Fischer verbindet in ihren Designs Naturmaterialien wie Edelsteine und Süßwasserperlen mit einer verspielten Formensprache, die „der sinnlichen Kraft der Natur“ entsprechen soll.

Zu den Fans der Marke zählen etwa Moderatorin Wana Limar und Model Stefanie Giesinger. Besonders schön: die „Matcha“-Kette aus Terpentin- und Prehnit-Edelsteinen, die ganz wunderbar zum „Mermaidcore“-Trend passt. Außerdem entspricht die Kette auch dem Surfer-Look der Neunzigerjahre, einem anderen Sommerthema also. Dementsprechend lässt sie sich perfekt zu Baby-Tees, farbenfrohen Bikini-Oberteilen oder Hawaiishorts stylen.
„Matcha“-Kette von Laluma Chains. Aus Terpentin- und Prehnit-Edelsteinen für 180 Euro. www.laluma-chains.com
4. Algen-Avantgarde: Sonnenbrille von Ottolinger
Dass Christa Bösch und Cosima Gadient mit ihrer Berliner Marke Ottolinger den Nerv der Zeit treffen, ist hinlänglich bekannt – das Label wird auch international gefeiert und von Stars wie Beyoncé, Kim Kardashian und Kylie Jenner getragen. Die beiden Designerinnen entwerfen Kollektionen, die zwischen Clubkultur und High Fashion oszillieren.

Auch ihre Accessoires spiegeln eine verspielt-rebellischen Ästhetik, kommen dabei betont feminin daher. Perfekt für den „Mermaidcore“-Trend also: die „Twisted Sunglasses“ in Rosé mit einem algenähnlich verzierten Brillenrahmen dürfte alle Meerjungfrauen ansprechen, die gerne auffallen. Ob zu einem simplen Bodysuit mit kurzen Hosen in einer nüchternen Farbe oder als spannender Kontrast zu einem luftig-leichten Sommerkleid – die Brille mit den rosagetönten Gläsern verleiht jedem Outfit einen besonderen Touch.
„Twisted“-Sonnenbrille von Ottolinger. Aus Acetat für 203 Euro. www.ottolinger.com
5. Meereszauber für die Nägel: Nagellack von Essie
Wer sich dem Meerjungfrauen-Trend erst einmal vorsichtig nähern möchte, sollte es mit schimmerndem Nagellack in Aquatönen probieren. Ideal dafür: die „Special Effects“-Reihe von Essie. Der Farbton „Mystic Marine“ – das sagt der Name schon – passt hervorragend zum Thema; ein changierendes Türkis mit schillernden Chrompartikeln, das je nach Lichteinfall funkelt wie Sonnenstrahlen auf dem Wasser.

Und wer doch ein bisschen experimentierfreudiger sein will oder ohnehin auf resistentere Gel-Nägel setzt, kann beim nächsten Salonbesuch nach kleinen Perlen oder Muscheln fragen, die auf die Nägel gesetzt werden. Auch schimmernde Schuppenmuster, etwa in metallischen Silbertönen oder Azur, wären eine schöne Idee.
„Special Effects“-Nagellack von Essie. In Türkis mit Chrompartikeln für 7 Euro. www.essie.de
Berliner-zeitung