Dringende Warnung für Briten, die auf die Kanarischen Inseln reisen

Britische Urlauber, die ab heute eine Reise auf die Kanarischen Inseln planen, werden dringend gebeten, wachsam zu bleiben, da die spanische Wetteragentur AEMET neue Warnungen vor starken Winden und einem spürbaren Temperaturabfall für das beliebte Urlaubsziel herausgibt.
Dies geschieht, während Spanien eine rekordverdächtige Hitzewelle erlebt und eine neue Welle illegaler Ferienhäuser von den berühmtesten Stränden des Landes entfernt wird , nachdem es in der Bevölkerung zu heftigen Empörungen über den Overtourism gekommen ist.
Ab Donnerstag bleibt der Himmel auf den Inseln überwiegend sonnig, über Gran Canaria und den östlichen Inseln könnte jedoch eine leichte Calima (Dunst) bestehen bleiben, die möglicherweise die Luftqualität beeinträchtigt.
Die Nord- bis Nordostwinde werden im Laufe der Woche voraussichtlich stärker werden, wobei in bestimmten Gebieten mit sehr starken Böen zu rechnen ist. Diese Bedingungen könnten ein Risiko für Aktivitäten im Freien darstellen und Reisepläne durchkreuzen.
Die stärksten Böen werden voraussichtlich die tiefer gelegenen Gebiete an den Südost- und Nordwesthängen Teneriffas sowie die gebirgigeren Inseln treffen. Es wird außerdem erwartet, dass die Winde gegen Abend stärker werden und so potenzielle Gefahren für Strandbesucher, Wanderer und Autofahrer mit sich bringen.
Auf Lanzarote könnten in den frühen Morgen- und Abendstunden starke Böen den Südosten treffen, während für das südliche Jandía-Massiv auf Fuerteventura ähnliche Bedingungen erwartet werden. Touristen, die diese Gebiete besuchen, wird besondere Vorsicht empfohlen, insbesondere in Küstengebieten und auf exponierten Routen.
Auf Gran Canaria werden die Temperaturen ab Donnerstag leicht sinken. In einigen geschützten südlichen Gegenden werden die Höchstwerte noch auf 30–32 °C steigen, anderswo ist es jedoch kühler.
Im Tagesverlauf werden voraussichtlich starke Winde aufkommen, die insbesondere die südöstlichen und westlichen Tiefebenen betreffen werden.
Auf Teneriffa könnte es zu einem moderaten Temperaturrückgang kommen, insbesondere in mittleren Höhenlagen, mit örtlich sehr starken Böen rund um das Anaga-Massiv und im äußersten Nordwesten der Insel.
Auf See werden die Bedingungen schwieriger, da der Nordwind auf Stärke 4 oder 5 zunimmt und stellenweise sogar 6 oder 7 erreicht. Außerdem wird mit mäßiger bis rauer See gerechnet.
An den Südküsten wird es weiterhin leichtere, aber wechselnde Brisen geben, während eine bis zu zwei Meter hohe Dünung aus Nordwesten zu eingeschränkter Sicht und schwieriger Navigation für Bootsfahrer führen könnte.
AEMET hat seine gelbe Warnung für Teile des Archipels erneuert und empfiehlt Touristen, regelmäßig die Wettervorhersage zu prüfen, ausreichend zu trinken und ab Donnerstag besondere Vorsicht walten zu lassen, wenn sie exponiertere Teile der Inseln erkunden.
Daily Express