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Neurophysiologe erklärt Gesundheitsrisiko beim Wecken mit mehreren Weckern

Neurophysiologe erklärt Gesundheitsrisiko beim Wecken mit mehreren Weckern

Frau schläft im Bett mit mehreren Weckern neben ihr

Viele Menschen nutzen mehrere Wecker, um sich selbst zu warnen, wann sie aufstehen müssen (Bild: GETTY)

Wer glaubt, er könne den Tag mit mehreren Weckern beginnen und sich so einen Vorsprung verschaffen, schadet damit möglicherweise unabsichtlich seiner Gesundheit. Wie sich herausstellt, könnten mehrere Wecker der Grund dafür sein, dass man sich körperlich ausgelaugt oder emotional angespannt fühlt, sagt Javier Albares, einer der führenden spanischen Schlafexperten und klinischer Neurophysiologe.

Viele Menschen haben die Angewohnheit, jeden Morgen mehrere Wecker zu stellen, und zwar aus verschiedenen Gründen. Manche Menschen schlafen tief, andere wollen rechtzeitig aufstehen, andere wollen noch ein paar Minuten länger schlafen, bevor sie in den Tag starten. Doch diese häufigen Störungen in der letzten Schlafphase können schädlich sein.

Im Gespräch mit Herrera en COPE warnte Albares: „In dieser Endphase des Schlafs haben wir viel REM-Schlaf, der als unser nächtlicher Psychologe fungiert.

„Diese REM-Phase hilft uns, unsere Emotionen und Tageserlebnisse zu verarbeiten. Sie konzentriert sich vor allem auf die zweite Hälfte der Nacht.“

Wenn Sie eine Stunde Schlaf verpassen, verlieren Sie nicht nur einen großen Teil Ihrer erholsamen Erholung, sondern auch eine beträchtliche Menge an REM-Schlaf, der für die Aufrechterhaltung des emotionalen Gleichgewichts entscheidend ist.

Die Schlafspezialistin unterstrich die Bedeutung guten Schlafs für die allgemeine geistige und körperliche Gesundheit und sagte: „Für mich ist Schlaf einer der wichtigsten Aspekte meiner Gesundheit und meines Lebens. Schlaf kann nicht ersetzt werden; er ist kein Luxus, und wenn wir ihn ersetzen, hat das Konsequenzen.“

Dr. Albares befasste sich mit dem Einfluss des Schlafs auf unsere Emotionen und betonte seine Rolle bei der Regulierung von Appetithormonen. Er warnte, dass Schlafmangel zu konkreten Problemen wie Gewichtszunahme führen kann. Er ging auch auf verschiedene Arten von Schlaflosigkeit ein und wie wichtig es ist, ihre spezifischen Ursachen zu behandeln.

So können Einschlafschwierigkeiten beispielsweise mit dem Aktivitätsniveau tagsüber zusammenhängen, während Stress mit nächtlichem Aufwachen in Verbindung gebracht werden kann. Ein unerwarteter Verbündeter im Kampf gegen bestimmte Arten von Schlaflosigkeit ist Safran, da er den Serotoninspiegel und die neuronale Kommunikation beeinflusst.

Dr. Albares gab jedoch eine Warnung heraus: „Niemand sollte davon ausgehen, dass Safran allein seinen Schlaf verbessern wird, ohne einen Fachmann für eine genaue Diagnose zu konsultieren.“

Daily Express

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