Internetfreies künstliches Intelligenzsystem für Roboter vorgestellt

Die Entwicklung künstlicher Intelligenz wirkt sich direkt auf die Fähigkeiten von Robotern aus. Der Technologieriese Google, der im März sein KI-Modell für Roboter vorstellte, arbeitet mit zahlreichen Roboterherstellern zusammen.
Das Gemini-Sprachmodell, entwickelt von Googles auf künstliche Intelligenz spezialisiertem Unternehmen DeepMind, gehört zu den weltweit führenden Modellen für künstliche Intelligenz. Gemini Robotics, das im März auf Basis der Version 2.0 dieses Modells eingeführt wurde, ermöglicht Robotern, mithilfe künstlicher Intelligenz effizienter zu arbeiten. Google arbeitet bei der Entwicklung des Systems mit zahlreichen Roboterherstellern zusammen, darunter Apptronic, Agile Robots, Agility Robotics, Boston Dynamics und Enchanted Tools.
NUTZUNG DER VERARBEITUNGSEINHEITEN VON ROBOTERNDank Gemini Robotics können Roboter viele Aufgaben übernehmen, wie z. B. Taschen packen, Kleidung falten, Schubladen organisieren und Geschenkpakete vorbereiten. Das System zeichnet sich durch seine Fähigkeit aus, sich an unterschiedliche Situationen anzupassen, zu interagieren und anspruchsvolle Aufgaben zu erledigen.
Das seit März im Einsatz befindliche System war cloudbasiert und wurde mit einer Internetverbindung betrieben. Dank der neuen Version namens Gemini Robotics On-Device können sich die Roboter auch ohne Internetverbindung bewegen.
Das System, das auf den Recheneinheiten der Roboter statt in der Cloud läuft, ermöglicht die Ausführung komplexer Aufgaben ohne Internetverbindung. Dank der neuen internetfähigen Version können Roboter in Bereichen arbeiten, in denen Datenschutz eine wichtige Rolle spielt. Dank des Systems, das zudem die Latenz minimiert, können Roboter zeitkritische Aufgaben erfolgreicher erledigen.
Das auf verschiedene Roboter, insbesondere den humanoiden Roboter Apollo von Apptronik, angepasste System arbeitet mit einer ähnlichen Leistung wie seine Cloud-basierte Version.
Cumhuriyet