Trinken Sie ständig Wasser, haben aber trotzdem Durst? Dafür gibt es einen wissenschaftlichen Grund.


Kalzium und Magnesium sorgen für eine gesunde Muskelfunktion, während Natrium und Kalium für das Nervensystem lebenswichtig sind. Elektrolyte tragen nicht nur zur Flüssigkeitsversorgung der Zellen bei, sondern wirken sich auch direkt auf die geistige Leistungsfähigkeit aus.

Während sich Dehydration negativ auf Konzentration, Gedächtnis und Aufmerksamkeitsspanne auswirkt, trägt eine ausgewogene Elektrolytzufuhr dazu bei, das Gehirn wach zu halten.

Eine im Journal of Clinical Medicine veröffentlichte Studie ergab, dass die Einnahme von Elektrolytpräparaten den Flüssigkeitshaushalt erhöht und die mit Dehydration verbundenen Gesundheitsrisiken verringert. Eine weitere in den USA durchgeführte Studie bestätigte, dass selbst leichte Dehydration die kognitive Leistungsfähigkeit beeinträchtigt, die Konzentration verringert und zu Verwirrung führt.

Elektrolytmangel beschränkt sich nicht nur auf Dehydration und Müdigkeit. Experten weisen auch auf schwerwiegendere Komplikationen hin: Hyponatriämie: Dieser Zustand ist mit einem niedrigen Natriumspiegel verbunden und kann in schweren Fällen zu Krampfanfällen führen. Muskelkrämpfe: Ein Elektrolytungleichgewicht kann unkontrollierte Muskelkontraktionen verursachen.

Experten empfehlen einfache Methoden, um die Flüssigkeitszufuhr effizienter zu gestalten: Dem Wasser eine Prise Salz hinzufügen. Zitrone oder Zitrusfrüchte in das Getränk pressen. Kokoswasser trinken. Tabletten oder pulverförmige Elektrolytpräparate mit wenig Zuckerzusatz verwenden.

Es wird jedoch betont, dass eine übermäßige Elektrolytaufnahme auch Risiken birgt. Zu viel Natrium kann zu Bluthochdruck führen, während zu viel Kalium Herzrhythmusstörungen verursachen kann. Besonders für Menschen mit Nierenerkrankungen ist es wichtig, vor der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln einen Arzt zu konsultieren. Dieser Artikel dient nur allgemeinen Informationszwecken und stellt keinen medizinischen Rat dar. ntv.com.tr übernimmt keine Verantwortung für Selbstdiagnosen auf Grundlage des Inhalts dieses Artikels. Bei gesundheitlichen Bedenken wenden Sie sich an Ihren Arzt.
ntv