Frühe Anzeichen einer chronischen Nierenerkrankung: 5 Warnzeichen

Schwellungen an Füßen und Augen sind ein frühes Warnzeichen für eine chronische Nierenerkrankung (CKD), insbesondere morgens um die Augen. Sie entstehen, wenn geschädigte Nieren Eiweiß ausscheiden (Proteinurie). Diese Flüssigkeitsansammlung kann auch zu Ödemen (Schwellungen) an Füßen, Knöcheln und manchmal auch Händen führen. Experten weisen darauf hin, dass geschwollene Knöchel und Füße nicht nur unangenehm sind, sondern auch auf Herz- oder Leberprobleme hinweisen können. Die National Kidney Foundation betont, dass diese Art von Schwellung auf eine Funktionsstörung der Nierenfilter hinweist. Auch eine veränderte Urinfarbe kann Symptome einer CKD sein. Häufiges nächtliches Aufwachen kann durch die verminderte Fähigkeit der Nieren, Urin zu konzentrieren, verursacht werden. Schäumender Urin gilt allgemein als Zeichen für Eiweiß im Urin. Blut im Urin deutet ebenfalls auf eine Schädigung oder Entzündung der mikroskopisch kleinen Filter in den Nieren hin. Bei rosa, rotem oder teefarbenem Urin sollten Sie umgehend einen Arzt aufsuchen. MÜDIGKEIT UND SCHWÄCHE Menschen mit Nierenerkrankungen fühlen sich oft müde und schwach. Dies ist auf die Urämie zurückzuführen, die auftritt, wenn die Nieren Abfallprodukte nicht ausreichend ausscheiden können und sich diese im Blut anreichern. Darüber hinaus führt die verminderte Produktion von Erythropoietin durch die Nieren zu Anämie, was die Müdigkeit verstärkt. Experten geben an, dass diese Symptome in der Regel in fortgeschrittenen Stadien der Erkrankung auftreten und dass bei anhaltenden Beschwerden die Nierenfunktion erneut überprüft werden sollte. TROCKENE UND GEREIZTE HAUT Bei fortgeschrittener chronischer Nierenerkrankung (CKD) verursacht die verminderte Fähigkeit der Nieren, Giftstoffe auszuscheiden, trockene und juckende Haut. In manchen Fällen kann die Reizung so stark sein, dass sie Kratzspuren hinterlässt. Die American Academy of Dermatology berichtet, dass Hautveränderungen bei chronischer Nierenerkrankung häufig vorkommen und auf eine eingeschränkte Nierenfunktion und ein Mineralstoffungleichgewicht hinweisen können. MUSKELKRÄMPFE Wenn die Nieren den Elektrolythaushalt nicht aufrechterhalten können, kommt es zu Veränderungen des Kalzium-, Kalium- und Phosphatspiegels. Dies kann zu Muskelkrämpfen und -zuckungen führen. Krämpfe treten häufig nachts auf und können den Schlaf stören. Ärzte weisen darauf hin, dass Muskelkrämpfe ein häufiges Symptom bei Patienten mit chronischer Nierenerkrankung (CKD) sind und zusammen mit anderen Symptomen untersucht werden sollten. Experten betonen, dass chronische Nierenerkrankungen zwar unheilbar sind, aber durch einen angepassten Lebensstil und die richtige Ernährung gut behandelt werden können. Eine frühzeitige Diagnose ist entscheidend, um das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen.
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