Kardiologe enthüllt Nuancen des Meningokokken-Impfstoffs

Kardiologe Prokofjew: Kinder und Erwachsene müssen alle 10 Jahre vor Meningokokken geschützt werden

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Seit Anfang 2025 wurden in Russland bereits 1,2 Tausend Fälle von Meningokokken-Infektionen registriert – das sind doppelt so viele wie im gesamten Vorjahr. Die Krankheit verläuft oft asymptomatisch und kann im Moment der Manifestation zu schweren Komplikationen führen, die eine Intensivbehandlung erfordern.
Laut dem Kardiologen und Inhaber des Titels „Moskauer Arzt“ Denis Prokofjew gibt es einen Impfstoff gegen Meningokokken, es gibt jedoch Nuancen, die man im Hinterkopf behalten sollte. Details dazu teilte er in einem Interview mit Tsargrad mit.
Meningokokken-Infektionen werden durch Bakterien verursacht, die in zwölf Gruppen unterteilt sind, von denen vier als die gefährlichsten gelten. Kinder und Menschen mit geschwächtem Immunsystem sind gefährdet.
Früher war die Impfung nicht im obligatorischen Impfplan enthalten und wurde nur auf Wunsch der Eltern oder bei Krankheitsausbrüchen durchgeführt. Heute hat sich die Situation geändert: Die Zunahme der Infektionsfälle weist auf die Notwendigkeit eines umfassenderen Schutzes hin.
Der Experte betonte, das Hauptproblem liege darin, dass selbst moderne Impfstoffe eine Immunität von maximal zehn Jahren gewährleisteten.
„Das bedeutet, dass Sie sich regelmäßig impfen lassen müssen, beginnend im Säuglingsalter und dann alle zehn Jahre“, bemerkte Prokofjew.
Er stellte klar, dass nicht nur Kinder Schutz benötigen. Zehn Jahre nach der Impfung schwächt sich auch bei Erwachsenen die Immunität ab, und unter den Bedingungen eines Massenausbruchs bleibt das Infektionsrisiko bestehen.
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