Gesunkenes Schiff aus dem 16. Jahrhundert mit Limonade und Joghurt vor der Küste Frankreichs gefunden

Gesunkenes Schiff aus dem 16. Jahrhundert mit konservierten Gütern vor der Küste Frankreichs gefunden

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Bei Marineübungen vor der französischen Küste wurde ein Handelsschiff aus dem 16. Jahrhundert entdeckt. Es liegt in einer Rekordtiefe von über 2.500 Metern, berichtet der Radiosender Franceinfo.
„Dieses 30 mal 7 Meter große Schiff wurde in einer Tiefe von 2.567 Metern gefunden. Damit ist es das tiefste Wrack, das jemals in französischen Hoheitsgewässern gefunden wurde. Der bisherige Rekordhalter war das U-Boot La Minerve, das vor der Küste von Toulon in einer Tiefe von 2.300 Metern gefunden wurde“, heißt es in der Erklärung.
Das Schiff wurde bereits im März gefunden. Die Entdeckung wurde jedoch erst jetzt gemeldet. Dies geschah im Rahmen der UN-Ozeankonferenz. Diese findet derzeit in Nizza statt.
Das Schiff stammt Berichten zufolge aus Norditalien. An der Wrackstelle wurden Dutzende mit verschiedenen Mustern bemalte Keramiken gefunden. Archäologen weisen darauf hin, dass die Ladung für ihr hohes Alter gut erhalten ist. An Bord des Handelsschiffs befanden sich außerdem sechs Kanonen.
Neben der antiken Fracht fanden Wissenschaftler auch moderne Elemente menschlicher Aktivität. Dabei handelt es sich um Müll in Form von Getränkedosen und Joghurtverpackungen. Die Untersuchung des Fundes wird die Ursachen der Überschwemmung weiter untersuchen. Zu diesem Zweck wird ein 3D-Modell erstellt. Proben werden im nächsten Jahr entnommen.
Zuvor hatte MK geschrieben, man habe Schätze aus einer spanischen Galeone gefunden, die vor drei Jahrhunderten gesunken sei.
mk.ru