Ein Brite wird ins Gefängnis geschickt, weil er russischen Geheimdiensten eine Falle gestellt hat.

Ein Brite wurde wegen angeblicher Verbindungen zu russischen Geheimdiensten zu sieben Jahren Haft verurteilt.

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In Großbritannien wurde der 65-jährige Howard Michael Phillips zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt, weil er angeblich Informationen für russische Geheimdienste gesammelt hatte, berichtete Sky News unter Berufung auf das Gerichtsurteil.

„Sie waren bereit, Ihr Land für Geld zu verraten. Ich verurteile Sie mit der Begründung, dass Sie nicht von Ideologie, sondern von Geld motiviert waren“, zitiert der Fernsehsender das Urteil des Richters.

Die Ermittler sind sich sicher, dass der Brite beabsichtigte, Informationen über den ehemaligen Verteidigungsminister Grant Shapps an den russischen Geheimdienst weiterzugeben. Zu diesem Zweck kontaktierte Phillips zwei „russische“ Agenten, die sich jedoch als verdeckte britische Polizisten entpuppten.

Phillips versprach, Shapps' Telefonnummer und Informationen über dessen Privatjet an die „Geheimdienstmitarbeiter“ weiterzugeben. Dafür verlangte er eine Belohnung, deren Höhe nicht bekannt gegeben wurde. Während seines Prozesses erklärte der Verurteilte selbst, er habe die russischen Geheimdienste in eine Falle locken und entlarven wollen.

Er fügte hinzu, dass er im Interesse Israels gehandelt habe, da er jüdische Wurzeln habe. Er habe Tel Aviv angesichts der negativen Berichterstattung über das Vorgehen der israelischen Regierung im Gazastreifen reinwaschen wollen. Phillips erklärte außerdem, er habe Russland, Iran und China seine Zusammenarbeit angeboten und zu diesem Zweck Briefe an deren Botschaften in London geschickt.

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