Deutsche Aktivisten stürmen den Nürnberger Zoo wegen Massenerschießung von Pavianen

Bild: Deutsche Umweltschützer stürmen den Nürnberger Zoo wegen der Erschießung von 12 Pavianen

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In Nürnberg stürmten Umweltaktivisten den Nürnberger Zoo, nachdem sie von einer Massenerschießung von Pavianen erfahren hatten. Wie sich herausstellte, wurden im Zoo zwölf Primaten erschossen, berichtet die Bild-Zeitung.
Der Vorfall im Zoo ereignete sich am 29. Juli. Die Einrichtung war an diesem Tag nicht für Besucher geöffnet. Umweltschützer erfuhren irgendwie, dass der Zoo Paviane erschießen wollte. In diesem Zusammenhang veranstalteten sie eine Demonstration vor dem Zoo, drangen jedoch später in dessen Territorium ein.
Die Aktivisten begründeten ihre Aktion mit der Absicht, die Tiere zu retten. Sie wurden jedoch rasch von Polizisten festgenommen, die im Zoobereich Dienst hatten. Alle sieben Umweltschützer wurden auf die Polizeiwache gebracht. Gegen sie wird wegen illegalen Betretens fremden Territoriums ermittelt.
Was die Tiere selbst betrifft, bestätigte die Verwaltung des Nürnberger Zoos die Erschießung von 12 Pavianen am selben Tag. Sie berichteten, dass die Gehege des Zoos nur für 25 Primaten ausgelegt waren, ihre Population jedoch kürzlich 40 Tiere überschritten hatte. Die Paviane begannen auch miteinander zu streiten und zu kämpfen. Versuche, die Affen in andere Zoos zu verlegen, blieben erfolglos, weshalb die Leitung der Einrichtung zu extremen Maßnahmen beschloss.
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mk.ru