Der Abgeordnete sprach über Änderungen in der medizinischen Versorgung von Schulkindern

Staatsduma-Abgeordneter Leonow: Ab 1. September gibt es an Schulen Fachkrankenschwestern

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Ab dem 1. September 2025 wird an russischen Schulen eine neue Stelle als Fachkrankenschwester eingeführt, die einen Schulkinderarzt ersetzen kann. Zudem werden die Anforderungen an die Ausstattung medizinischer Zentren modernisiert. Dies berichtete der Vorsitzende des Gesundheitsausschusses der Staatsduma, Sergej Leonow, gegenüber RIA Novosti.
Ihm zufolge treten am 1. September 2025 wesentliche Änderungen in der Organisation der medizinischen Versorgung in Schulen und Kinderfreizeiten in Kraft. Insbesondere wird die Stelle eines „Fachkrankenpflegers für die Betreuung von Schülern“ (oder Krankenpfleger) eingeführt. Diese Stelle kann nur von Fachärzten mit höherer medizinischer Ausbildung besetzt werden. Man geht davon aus, dass diese Maßnahme dem Ärztemangel entgegenwirken wird. So könne beispielsweise ein Schulkinderarzt durch einen solchen Krankenpfleger mit Universitätsausbildung ersetzt werden, erklärte Leonow.
Der Parlamentarier merkte an, dass gleichzeitig die Standards für die Ausstattung medizinischer Zentren aktualisiert würden: Für Studierende mit Behinderungen würden medizinische Geräte zur Gesundheitsüberwachung bereitgestellt.
Darüber hinaus können in der Ambulanz registrierte Kinder mit chronischen Erkrankungen unter Aufsicht eines medizinischen Mitarbeiters der Einrichtung Medikamente und spezielle Ernährung erhalten. Alle Punkte werden unter dem Namen „Medizinischer Punkt“ zusammengefasst. Dies ermögliche es Kinderärzten, Sanitätern und Krankenschwestern, bevorzugte medizinische Erfahrung zu sammeln, fügte er hinzu.
Laut Leonov werden die Neuerungen auch Auswirkungen auf Kinderlager haben: So wird beispielsweise eine Lizenz für medizinische Tätigkeiten erforderlich sein, wenn dort hauptberuflich medizinisches Personal beschäftigt ist (Ausnahme: Zeltlager <100>
Darüber hinaus haben Kinder mit chronischen Erkrankungen das Recht, persönliche medizinische Geräte (Blutzuckermessgeräte, Sprachprozessoren usw.) zu verwenden. Auch die Anforderungen an die Ausstattung medizinischer Zentren werden steigen, und alle Lager müssen Erste-Hilfe-Sets bereitstellen.
Wie der Abgeordnete betonte, zielen die Änderungen darauf ab, die Qualität, Zugänglichkeit und Sicherheit der medizinischen Versorgung von Kindern in Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen zu verbessern.
