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Größtes Datenleck aller Zeiten: 16 Milliarden Passwörter offengelegt

Größtes Datenleck aller Zeiten: 16 Milliarden Passwörter offengelegt

© Getty Images

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Laut der von Forbes zitierten Cybersicherheits-Denkfabrik Cybernews wurden bei dem als größter Datendiebstahl aller Zeiten geltenden Bericht mindestens 16 Milliarden Passwörter von Apple-, Facebook-, Netflix- und PayPal-Konten offengelegt.

Laut dem amerikanischen Wirtschaftsmagazin handelt es sich dabei um den größten Passwort-Leak der Geschichte und übertrifft den Leak von über 184 Millionen im vergangenen Mai um ein Vielfaches.

Die Untersuchung des Falls begann Anfang 2024 und Experten entdeckten 30 separate Datensätze mit jeweils mehreren zehn Millionen bis 3,5 Milliarden Datensätzen, enthüllte Vilius Petkauskas von Cybernews.

Zu den kompromittierten Daten zählen Logins und Passwörter für soziale Medien, VPN-Dienste, Plattformen und Konten von Apple, Google, Facebook, GitHub, Telegram und sogar Regierungsressourcen.

Diese Informationen können für Phishing-Angriffe – eine Art von Angriff, bei dem Social-Engineering-Techniken eingesetzt werden, um per E-Mail vertrauliche Informationen eines Opfers abzugreifen – und für das Hacken von Konten verwendet werden.

„Das ist nicht nur ein Leak – es ist ein Plan zur Massenausnutzung“, betonte die Gruppe. „Es geht nicht nur darum, alte Leaks wiederzuverwerten.“

Wie erhält man ein starkes und sicheres Passwort?

Letztes Jahr veröffentlichte DECOPROteste einen Leitfaden mit Tipps für sichere Passwörter. Merken Sie sich die wichtigsten:

  • Verwenden Sie für jedes Konto ein eindeutiges Passwort.
  • Vermeiden Sie die Verwendung persönlicher Daten in Passwörtern;
  • Erfinden Sie eine „Passphrase“;
  • Behalten Sie Passwörter für sich;
  • Schützen Sie Ihre Konten mit Zwei-Faktor-Authentifizierung;
  • Ändern Sie Passwörter häufig;
  • Verwenden Sie einen Passwort-Manager.
Möchten Sie ein starkes und sicheres Passwort haben? Nutzen Sie diese Tipps

Passwörter wie „123456“ oder „Passwort“ sollten vermieden werden, ebenso wie das gleiche Passwort für mehrere Konten und Online-Logins. Beachten Sie diese Tipps.

Aktuelle Nachrichten | 07:04 - 21.02.2024

Woher wissen Sie, ob Sie „gehackt“ wurden?

Sie können Ihre E-Mail-Adresse auf der Website „Have I Been Pwned?“ eingeben, um zu überprüfen, ob eines Ihrer Konten gehackt wurde.

Wie können Sie Ihre Konten schützen?

  • Ändern Sie die Passwörter aller wichtigen Konten/Dienste;
  • Verwenden Sie Passwortgeneratoren, da diese Ihnen beim Erstellen und Speichern sicherer Kombinationen helfen.
  • Seien Sie vorsichtig bei verdächtigen SMS und E-Mails.

Es ist anzumerken, dass die Cybercrime-Abteilung der Staatsanwaltschaft (MP) allein im Jahr 2024 3.973 Beschwerden erhielt, die höchste Zahl seit 2016, dem Jahr, in dem diese Stelle begann, Beschwerden im Zusammenhang mit Cybercrime per E-Mail entgegenzunehmen.

Die Daten sind in der Strategie der Generalstaatsanwaltschaft (PGR) zur Cyberkriminalität enthalten, deren Dokument im März veröffentlicht wurde und in dem hervorgehoben wird, dass die Beschwerden „von Jahr zu Jahr immer zahlreicher und anhaltend zahlreicher“ seien und dass sie nur einen Teil aller Beschwerden darstellten, die bei allen MP-Diensten eingehen.

Zu dieser Art von Kriminalität zählen Betrugskampagnen mit dem Namen „Hallo Mama, hallo Papa“, Betrugsmaschen im Zusammenhang mit falschen Rechnungszahlungen, Websites mit gefälschter Kleidung oder betrügerische Seiten öffentlicher Stellen.

Lesen Sie auch: Slowenien ruft chinesische Flash-Laufwerke wegen Cyberbedrohung zurück

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