Sprache auswählen

German

Down Icon

Land auswählen

Portugal

Down Icon

Dies sind die Sänger, die in der siebten Kunst versagt haben

Dies sind die Sänger, die in der siebten Kunst versagt haben

Man kann nicht in allem gut sein. Dieser Spruch scheint wie angegossen auf viele internationale Stars zu passen, die wahre Phänomene in der Welt der Musik sind, aber bei ihrem Versuch in der siebten Kunst von den Kritikern vernichtend verrissen wurden. Madonna gilt als die Queen of Pop, Britney Spears als die Prinzessin, Michael Jackson als der King. Doch keiner der drei hat es ins Kino geschafft, und das lag nicht an mangelnden Bemühungen. Nur Madonna erhielt für ihre Rolle als Evita Péron im Film Evita Lob von den Kritikern. Alle ihre anderen Auftritte galten jedoch als mittelmäßig.

The Weeknd ist der jüngste Misserfolg als Schauspieler und nicht einmal seine Millionen Fans weltweit konnten ihn vor der Schande seines letzten Films „ Hurry Up Tomorrow“ bewahren, der am 15. Mai dieses Jahres Premiere feierte. Um sich als Schauspieler zu beweisen, reiht sich der Künstler schließlich in die Riege zahlreicher Stars ein, die zwar eine äußerst erfolgreiche Musikkarriere hatten, aber als Schauspieler nie hervorstechen konnten. Dies gilt beispielsweise für Mariah Carey, Rihanna, Prince, Christina Aguilera, Harry Styles und Taylor Swift .

Die zehn in diesem Artikel vorgestellten Künstler sind weltweit bekannt, und ihre Lieder werden selbst von Nicht-Fans mitgesungen oder mitgesummt. Ihre Hits laufen im Radio, sind Teil von Soundtracks und begleiten viele Fans und Anhänger. Fragt man diese Fans jedoch nach ihren Rollen im Kino, erinnern sich viele wahrscheinlich kaum noch an diese Rollen, und manche fragen sich sogar, ob sie es tatsächlich in die siebte Kunst geschafft haben.

Ein guter Musiker zu sein bedeutet nicht, auch ein guter Schauspieler zu sein. Je berühmter ein Künstler ist, desto stärker steht er im Rampenlicht und lässt keinen Raum für Fehler. Es bleibt abzuwarten, ob die noch Unverstorbenen die Schauspielerei endgültig aufgegeben haben oder ob wir sie noch in anderen Rollen sehen werden.

Rihanna: Schlechteste Nebendarstellerin

Rihannas erstes großes Filmprojekt war 2012 „Battleship“, ein Alien-Kriegsfilm, der auf dem klassischen Brettspiel „Schiffe versenken“ basiert. Ihre Leistung wurde von den Kritikern verrissen und brachte ihr schließlich den Preis als schlechteste Nebendarstellerin bei den Razzie Awards ein, die die schlechtesten Filme und Schauspieler des Jahres auszeichnen.

„Crossroads“ aus dem Jahr 2002 war der erste und einzige Film mit Britney Spears in der Hauptrolle. Fans freuten sich darauf, die Pop-Prinzessin auf der großen Leinwand zu sehen, doch Kritiker verrissen ihre Leistung. „Es ist kein Musikvideo, es ist kein Film; es ist eine erweiterte Werbung für das Produkt Britney“, bemerkte die Washington Post damals.

Madonna: Ausgezeichnet als schlechteste Schauspielerin des Jahrhunderts

Die Sängerin gewann den Golden Globe als beste Schauspielerin für ihre Rolle in Evita (1996), doch selbst dieser Erfolg verhinderte nicht, dass ihre Leistung in der siebten Kunst im Vergleich zu ihrer unbestrittenen musikalischen Karriere als mittelmäßig galt. Die Queen of Pop wurde zur Königin der Razzie Awards gewählt und gewann bei der Zeremonie 2002 den Ehrenpreis als schlechteste Schauspielerin des Jahrhunderts.

The Weeknd: Nicht einmal die Fans konnten das Scheitern verhindern

„Hurry Up Tomorrow“ ist der Titel des sechsten Albums von The Weeknd, das in mehreren Ländern Platz eins der Charts erreichte. Gleichzeitig ist es der Titel eines Films, in dem Abel Tesfaye, so der bürgerliche Name des Sängers, eine fiktive Version seiner selbst spielt. Im Mittelpunkt steht ein Thriller über einen Popstar in Schwierigkeiten. Der Film erhielt verheerende Kritiken, und nicht einmal die Millionen Fans des Musikers konnten verhindern, dass er an den Kinokassen floppte.

Taylor Swift: 100 Millionen Dollar Verlust

Taylor Swift ist die reichste Sängerin der Welt, doch auch sie kann Fehler machen. So auch bei ihrem Auftritt auf der großen Leinwand in einem der am meisten verrissenen Filme der letzten Jahre: der Adaption von Andrew Lloyd Webbers Musical „Cats“. Der Film gewann sechs Goldene Himbeeren und zählte zu den größten Kinoflops des Jahres 2019. Er verursachte einen Verlust von rund 100 Millionen Euro.

Prince: Produktion von Kontroversen geprägt

Prince gab 1984 sein Filmdebüt in „Purple Rain“ und wurde mit großem Erfolg gefeiert. Doch seine zweite Filmrolle war ein Desaster und ruinierte seine potenzielle Schauspielkarriere. Er führte Regie und spielte die Hauptrolle in „Under the Cherry Moon“, das jedoch von Kontroversen überschattet wurde, als er Regisseurin Mary Lambert während der Dreharbeiten entließ, um das Projekt selbst zu übernehmen. Madonna lehnte die Hauptrolle ab, die an Kristin Scott Thomas ging, während Terence Stamp das Projekt Wochen nach Drehbeginn verließ. Das Endergebnis konnte weder Publikum noch Kritiker überzeugen.

Christina Aguilera: Nicht ins Kino zurückgekehrt

Christina Aguilera spielte 2010 ihren ersten Film. Im Musical „Burlesque“ spielt die Sängerin ein Mädchen voller Träume, das nach New York zieht und in einem von Cher geführten Musikclub landet. Der Kritiker der New York Times bemerkte, dass Aguilera „einen Großteil des Films mit Singen und Tanzen“ verbringe, sodass sie „nicht viel Zeit habe, sich zu blamieren“. Die Künstlerin ist nicht mehr ins Filmgeschäft zurückgekehrt.

Michael Jackson: Drei gescheiterte Versuche

Der King of Pop gab 1978 sein Filmdebüt als Vogelscheuche in „Der Zauberer von Oz“, doch weder Kritiker noch Publikum waren von seiner Leistung beeindruckt. Zehn Jahre später veröffentlichte er den Dokumentarfilm „Moonwalker“, der auf VHS ein großer Verkaufserfolg war, aber nie in die US-Kinos kam. Michael Jackson versuchte 1996 sein Kinoglück erneut mit „Ghosts“ unter der Regie von Stephen King, der bei den Filmfestspielen von Cannes gezeigt wurde. Doch selbst die fünf Rollen, die er in dem Film spielte, brachten ihm keine Anerkennung als Schauspieler ein.

Mariah Carey: „Der schlechteste Auftritt eines Popstars“

Eine Kritik der New York Daily News bezeichnete Mariah Careys Auftritt in Glitter als „die schlechteste Leistung eines Popstars seit Madonnas Shanghai Surprise“. Die Sängerin machte den Kinostart für den Misserfolg des Films verantwortlich: „Es spielt keine Rolle, ob es die beste Arbeit meines Lebens war, alles, was in der Woche vom 11. September herauskam, hätte nie funktioniert.“

Harry Styles: „Es lässt den Film um ihn herum versinken“

2017 gab das ehemalige One-Direction-Mitglied Harry Styles nicht nur sein Solodebüt als Sänger, sondern ergatterte auch eine kleine Rolle als Soldat in Christopher Nolans gefeiertem Film „Dunkirk“. Seine Musikkarriere war ein großer Erfolg, doch das kann man von seinen späteren Filmrollen nicht behaupten. Der Künstler war in „Eternals“, „Don't Worry, Darling“ und „My Policeman“ zu sehen, und der Guardian hinterfragte die Besetzung des Musikers für dessen Hauptrolle: „Er ertrinkt, und das lässt den Film um ihn herum versinken.“

Text: Andreia Valente; Fotos: IMDb

Folgen Sie Nova Gente auf Instagram

Instagram
Novagent

Novagent

Ähnliche Nachrichten

Alle News
Animated ArrowAnimated ArrowAnimated Arrow