Das Hip-Hop-Kulturmuseum RS ist Schauplatz einer beispiellosen Aktion des Museu da Pessoa zum Klimawandel

Das Hip-Hop-Kulturmuseum RS in Porto Alegre veranstaltet eine beispiellose Veranstaltung, die Kunst, Erinnerung und Umweltbewusstsein verbindet. Bis zum 6. Juli bietet das vom Museu da Pessoa geförderte Programm „Leben, Stimmen und Wissen in einer Welt in Flammen“ dem Publikum Workshops und einen interaktiven Raum für persönliche Berichte über die Auswirkungen des Klimawandels.
Die vom Schriftsteller, Philosophen und indigenen Anführer Ailton Krenak kuratierte Initiative ist Teil einer Reihe von Aktionen in acht Regionen des Landes. Im Mittelpunkt steht die Manto-Hütte in Rio Grande do Sul – eine interaktive Struktur, die in bis zu drei Minuten die Erfahrungen und Erinnerungen der Bevölkerung zum Klimawandel und seinen Folgen aufzeichnet. Diese Berichte werden Teil einer permanenten Sammlung auf der Plattform des Museu da Pessoa.
Ein weiterer Höhepunkt des Programms ist die gemeinsame Herstellung eines Umhangs aus recyceltem Abfall. Das von Handwerkern aus verschiedenen Teilen Brasiliens gefertigte Stück wird im November während der 30. UN-Klimakonferenz (COP 30) in Belém (PA) ausgestellt.
Die Wahl von Rio Grande do Sul als einem der Zentren dieses Programms hat symbolischen Charakter. Der Bundesstaat wurde 2024 von einer der größten Klimatragödien des Landes schwer getroffen und verwandelt diesen Schmerz nun in Reflexion und Kunst.
Die Aktivitäten finden im Museu da Cultura Hip Hop RS in der Rua Parque dos Nativos 545 in Vila Ipiranga, Porto Alegre, statt. Der Raum ist von Dienstag bis Samstag von 9 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Informationen finden Sie auf den Social-Media-Profilen @museuhiphoprs und @museudapessoa.
terra