Castro Marim beleuchtet die Kunst des traditionellen Korbflechtens in einer Ausstellung im Casa do Sal

„Vom Zuckerrohr zum Korb“ ist der Name der neuen Ausstellung im Casa do Sal in Castro Marim, die am 24. Juni um 12:30 Uhr im Rahmen der Feierlichkeiten zum Gemeindetag eröffnet wird.
Ziel dieser Ausstellung ist es, die Tradition, Technik und Widerstandsfähigkeit der Korbflechterei in der Region zu würdigen, wobei der Schwerpunkt auf den Erfahrungen und der Nutzung unseres Territoriums liegt.
Es gilt als eine der eindrucksvollsten Stätten des immateriellen Kulturerbes an der Algarve.
Ziel der Ausstellung ist es auch, diese uralte Praxis sichtbar zu machen, die trotz der Herausforderungen der Industrialisierung und Moderne in den Händen von Handwerkern lebendig bleibt, die dieses Wissen bewahren und neu erfinden.
„Vom Rohr zum Korb“ zeigt Originalstücke, Foto- und Videoaufzeichnungen sowie interpretierende Inhalte. Hier haben die Besucher die Möglichkeit, den gesamten Zyklus dieser Kunst kennenzulernen, von der Auswahl und Vorbereitung des Rohrs bis hin zur Herstellung der Körbe. Dabei werden technische Details, verwendete Instrumente und das über mehrere Generationen angesammelte Wissen enthüllt.
Das Casa do Sal und der Ausstellungsort sind bis Oktober geöffnet und bieten praktische Korbflechtaktivitäten für die breite Öffentlichkeit an, mit dem Ziel, traditionelle Techniken vorzustellen und den Teilnehmern diese Kunst näherzubringen.
Diese Lernmomente werden von erfahrenen Handwerkern geleitet, mit dem Ziel, Brücken zwischen den Generationen zu bauen, das Interesse an diesen handwerklichen Praktiken zu wecken und gleichzeitig das lokale Erbe wertzuschätzen.
Die Ausstellung „Vom Zuckerrohr zum Korb“ ist bei freiem Eintritt eine authentische Reise durch das kollektive Gedächtnis, die die zentrale Rolle des Zuckerrohrs im täglichen Leben der ländlichen Gemeinden, insbesondere in den Pfarreien Odeleite und Azinhal, hervorhebt, aber auch die Fähigkeit dieser Tradition, sich an die Gegenwart anzupassen und sich als lebendiges, reiches und relevantes Erbe zu behaupten.
Der Stadtrat von Castro Marim wird das Projekt zur Einstufung der gesamten Korbflechtkunst als kulturelles Erbe noch in diesem Jahr vorstellen.
Darüber hinaus wird es auch für andere Künste benötigt, beispielsweise für die Salzgewinnung und das Baugewerbe.
Foto: John Lazarus.
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