„Unkultiviert“ und „Spießbürger“: De Niro attackiert Trump in Cannes

Die 78. Ausgabe der Filmfestspiele von Cannes begann am Dienstag und die Eröffnungszeremonie wurde durch die Verleihung der Ehrenpalme d'Or an Robert De Niro geprägt.

Der 81-jährige Schauspieler nutzte seine „Sendezeit“, um angesichts eines „ungebildeten Präsidenten“ wie Donald Trump „jetzt und mit Leidenschaft“ zum Handeln zur Verteidigung der Demokratie und Freiheit in Amerika aufzurufen. „Anders als in einem Film können wir uns nicht einfach zurücklehnen und entspannen. Wir müssen heute, jetzt, handeln, ohne Gewalt, aber mit Leidenschaft und Entschlossenheit! Die Zeit ist gekommen. Alle, die die Freiheit lieben, müssen sich organisieren und protestieren“ , appellierte er.

„Kunst ist inklusiv […] sie strebt nach Freiheit, [ …] deshalb ist sie bedroht und deshalb sind wir eine Bedrohung für die Autokraten und Faschisten dieser Welt“, fügte er hinzu.

De Niro ist seit langem ein ausgesprochener Gegner von Donald Trump, den er in seiner Rede auch als „Philisterpräsident“ bezeichnete. Trump wiederum warf dem Schauspieler bereits vor, ein „Verlierer“ und „Versager“ zu sein.