Schwerwiegender Vorfall in Santa Fe: Mehr als 50 Ampullen Fentanyl sind aus einem öffentlichen Krankenhaus verschwunden.

Mehr als 50 Ampullen Fentanyl sind aus der Intensivstation des Iturraspe -Krankenhauses in Santa Fe verschwunden. Der Vorfall wurde vom örtlichen Gesundheitsministerium dem Gericht gemeldet.

Der Fall gewinnt aufgrund der hohen Zahl opioidbedingter Todesfälle in Argentinien an Bedeutung. In Bezug auf den Raubüberfall bestätigte der Krankenhausdirektor Dr. Francisco Sánchez Guerra den Vorfall in einem Interview mit LT3 Rosario .

„Wir haben Anzeige wegen eines Mangels (…) eines sehr empfindlichen Medikaments erstattet“, erklärte der Direktor. Er erklärte außerdem, dass der Fall nun bei der Staatsanwaltschaft liege.

Eine der Bedenken der Behörden war, ob das fehlende Fentanyl zu dem Labor gehörte, das im Zusammenhang mit den landesweiten Todesfällen untersucht wurde. Die Krankenhausleitung schloss dies strikt aus.

Bezüglich der Menge nannte Dr. Sánchez Guerra keine genaue Zahl, bestätigte jedoch, dass es sich um „mehr als 50“ fehlende Ampullen handele . Darüber hinaus wurde klargestellt, dass das fehlende Fentanyl nicht aus dem Labor von HLB Pharma stammt , das mit den Todesfällen aufgrund von Verunreinigungen in Zusammenhang steht.

In diesem Zusammenhang erklärte der Krankenhausdirektor, dass eine Rückverfolgbarkeitsprüfung durchgeführt worden sei und dass Chargen der untersuchten Marke landesweit „bereits im Mai und Juni aus allen Krankenhausdiensten entfernt wurden“. In der Zwischenzeit führt das Krankenhaus eine „echte Zählung“ durch, genauer gesagt mit den Informationen, die den Gerichten zur Verfügung gestellt werden, die nun die Ermittlungsphase durchführen müssen, um festzustellen, was mit dem empfindlichen Medikament geschehen ist.