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Skibekleidung wird immer modischer und Italien ist ein führender Exporteur.

Skibekleidung wird immer modischer und Italien ist ein führender Exporteur.

Pionierarbeit leistete, wie so oft, Giorgio Armani, der Mitte der 1990er-Jahre die Linie Neve für alle Skifahrer mit Stil lancierte. Dreißig Jahre später wird der Skibekleidungsmarkt fast ausschließlich von Luxusmarken dominiert. Sie bieten Kollektionen an Kleidung und Accessoires für die Piste, exklusive Schneeevents für Top-Kunden und Kooperationen mit Multibrand-Händlern der renommiertesten europäischen und internationalen Skigebiete.

König Georg, der im September verstarb, hatte den Sport (und insbesondere den Wintersport) zu einem prägenden Bestandteil seiner Persönlichkeit gemacht. So stattete er die italienischen Nationalmannschaften mehrmals bei den Olympischen und Paralympischen Winterspielen aus. Die nächste Gelegenheit bietet sich bei den Olympischen Winterspielen 2026 in Mailand-Cortina – eine bedeutende Chance für andere Mode- und Sportmarken: Salomon , der offizielle Lizenznehmer, präsentiert nächste Woche die Uniformen für 20.000 Freiwillige, Fackelträger und alle Mitarbeiter, die an der Organisation der Spiele beteiligt sind. Und Moorer hat gerade die Skii-Kollektion lanciert, die von den bevorstehenden Olympischen Winterspielen inspiriert ist.

Moorer Skii

Italien zählt zu den drei wichtigsten europäischen Exportnationen für Wintersportartikel außerhalb der EU. Laut einem aktuellen Bericht der Mediobanca zu Sport & Outdoor liegt Italien hinsichtlich des Wertes der Wintersportartikel-Exporte in Nicht-EU-Länder direkt hinter Österreich: Mit Exporten im Wert von rund 167 Millionen Euro im Jahr 2023 entfällt etwa ein Fünftel des gesamten europäischen Exportvolumens auf Italien. Dieser Anteil steigt auf 76 %, wenn man die drei führenden Länder hinsichtlich des Wertes der außerhalb der EU verkauften Waren betrachtet: Österreich, Italien und Frankreich. Italien – das mit Regionen wie Asolo und Montebelluna, die unter anderem für Bergschuhe und Skischuhe bekannt sind, aufwarten kann – ist zudem der führende Exporteur von Schlittschuhen in Nicht-EU-Märkte.

Unter den „neuen“ Märkten für Wintersportbekleidung sticht China ebenfalls hervor, da es nach den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking seine Präsenz auf den Pisten verstärkt und auch massiv in Skigebiete investiert hat, insbesondere in der Region Xinjiang, aber auch in Indoor-Anlagen wie den L+Snow-Themenpark in Shanghai, den größten der Welt.

Große Hotelketten investieren ebenfalls massiv in Skigebiete, insbesondere in Luxusimmobilien: In den Dolomiten bereitet sich beispielsweise das neue Aman Rosa Alpina auf seine erste Wintersaison vor; Rosewood eröffnet im Dezember das Courchevel Le Jardin Alpin in der berühmten französischen Enklave; und in Aspen – wo Moncler am 31. Januar seine neue Grenoble-Kollektion präsentiert – steht die Eröffnung des Chalet Alpina, des größten Skigebiets in den Rocky Mountains, kurz bevor. Diese Destinationen üben eine starke Anziehungskraft auf die Kundschaft von Luxusmarken aus, weshalb diese dort ihre Ski- und Après-Ski-Kollektionen einführen oder erweitern.

ilsole24ore

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